RBI könnte Russland-Geschäft abgeben

Die Raiffeisen Bank International (RBI) prüft zwei mögliche Strategien für ihr Russland-Geschäft: einen Verkauf oder eine Abspaltung. Beide Möglichkeiten würden zu einer Entkonsolidierung aus dem Konzern führen, sagte Bankchef Johann Strobl heute auf der Jahreshauptversammlung.

Dabei werde die Bank in Übereinstimmung mit den lokalen und internationalen Gesetzen und Vorschriften sowie in Absprache mit den zuständigen Behörden vorgehen. Zudem werde die RBI die Geschäftstätigkeit in Russland weiter reduzieren, sagte Strobl.

Einige Bankgeschäfte müsse man jedoch aufrechterhalten, um die Bedingungen für eine Banklizenz zu erfüllen. Die Marktbedingungen für Unternehmen in Russland seien insgesamt sehr komplex, sagte der Manager. Die lokalen und internationalen Gesetze und Vorschriften, die den Verkauf von Unternehmen in Russland regeln, würden einem ständigen Wandel unterliegen.