Teuerung auch in Italien deutlich rückläufig

Die allgemeine Teuerung in Italien ist im März deutlich gefallen, die unterliegende Inflation bleibt aber hoch. Die nach europäischen Standards erhobene Inflationsrate (HVPI) ging von 9,8 Prozent im Vormonat auf 8,2 Prozent zurück, teilte das Statistikamt Istat heute in Rom mit. Analystinnen und Analysten hatten im Schnitt mit 8,8 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich stiegen die Verbraucherpreise um 0,8 Prozent.

Die Kernteuerung ohne Energie und Nahrungsmittel stieg hingegen an. Nach nationaler Rechnung erhöhte sie sich von 6,3 auf 6,4 Prozent. Während Energie deutlich günstiger war, erhöhten sich die Preise verschiedener Dienstleistungen. Fachleute erklären die Entwicklung auch mit Zweitrundeneffekten aufgrund deutlich steigender Löhne und Gehälter.