Bericht: Ermittlungen nach Credit-Suisse-Übernahme

Die Schweizer Bundesanwaltschaft hat laut einem Medienbericht Ermittlungen wegen der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS Group eingeleitet. Die in Bern ansässige Staatsanwaltschaft untersuche mögliche Gesetzesverstöße durch Regierungsvertreterinnen und -vertreter, Aufsichtsbehörden und Führungskräfte beider Banken, berichtete die „Financial Times“ heute.

Es gebe „zahlreiche Aspekte der Ereignisse rund um die Credit Suisse“, die eine Untersuchung rechtfertigten, hieß es. Es gehe darum, Straftaten aufzudecken, die in die Zuständigkeit der Staatsanwaltschaft fallen könnten.

Die Großbank UBS hatte vergangenen Monat in einer staatlich unterstützten Rettungsaktion die schwer angeschlagene Rivalin Credit Suisse für drei Milliarden Franken (ca. drei Mrd. Euro) übernommen.