EU-Staaten wollen F-Gase eindämmen

Die EU-Staaten wollen klimaschädliche fluorierte Gase stärker reduzieren. Diese F-Gase werden etwa in Kühlschränken und Klimaanlagen eingesetzt. Es sei Zeit, dass F-Gase der Vergangenheit angehörten, sagte gestern Schwedens Umweltministerin Romina Pourmokhtari.

Die EU-Länder einigten sich in Brüssel auch darauf – anders als von der EU-Kommission vorgeschlagen –, eine Reihe von Verboten zu verschieben, vor allem für die Nutzung der Gase bei Wärmepumpen.

Das EU-Parlament muss nun mit den EU-Staaten einen Kompromiss zu dem Vorhaben aushandeln. Die Auswirkungen fluorierter Gase auf die globale Erwärmung seien bis zu mehrere hunderttausendmal stärker als die von CO2, sagte Pourmokhtari. F-Gase machen nach Angaben der EU-Kommission etwa 2,5 Prozent der Treibhausgasemissionen der EU aus. Die Brüsseler Behörde hatte vor einem Jahr vorgeschlagen, die Nutzung der Gase stärker zu begrenzen.