USA planen strenge Abgasregeln für neue Autos

Die US-Regierung will die Vorgaben für Emissionen von Neuwagen erheblich verschärfen. Die US-Umweltschutzagentur (EPA) schlug heute entsprechende neue Emissionsgrenzwerte vor, die den Ausbau der E-Mobilität ankurbeln sollen. Ziel sei es, dass bis 2032 zwei Drittel der Neuwagen in den USA elektrisch betrieben werden.

EPA-Chef Michael Regan sprach von den „strengsten jemals auf Bundesebene festgelegten Schadstoffnormen für Pkws und Lkws“. Die Maßnahme werde „den Übergang zu einer sauberen Zukunft für Fahrzeuge beschleunigen“. Die Pläne schreiben nicht ausdrücklich vor, dass mehr E-Fahrzeuge hergestellt werden müssen, die strengen Emissionsvorgaben lassen den Herstellern nach aktuellem Stand der Technik aber keine andere Möglichkeit.

Das 2032-Ziel scheint dennoch höchst ehrgeizig. Im vergangenen Jahr lag der Anteil der E-Autos an der Neuwagenflotte bei 5,8 Prozent, 2021 bei 3,2 Prozent. Der umweltpolitische Berater von Präsident Joe Biden, Ali Zaidi, zeigte sich optimistisch. Bisher hätten die Fachleute die zuletzt stark gestiegenen Investitionen in neue Antriebstechnologien stark unterschätzt.