Vermisste nach Lawine in französisch-italienischem Grenzgebiet

Nach einer Lawine im Grenzgebiet zwischen Frankreich und Italien werden vier Menschen vermisst. Die Schneemassen hätten gestern Nachmittag auf dem Gipfel Pointe de la Golette drei Tourengeher und ihren Bergführer erfasst, erklärte die Präfektur des französischen Departements Savoyen gestern. Der Bergführer habe sich aus der Lawine befreit, italienische Rettungskräfte hätten sich auf die Suche nach den Verschütteten gemacht.

Aufgrund schlechter Witterung konnten jedoch weder Rettungshubschrauber noch Rettungskräfte auf französischer wie italienischer Seite zum Unglücksort vordringen. Die rund 3.100 Meter hohe Pointe de la Golette befindet sich an der Grenze zwischen dem französischen Departement Savoyen und der italienischen Region Aostatal.

Der italienischen Nachrichtenagentur ANSA zufolge befindet sich unter den drei vermissten Personen im Alter von 37, 39 und 44 Jahren auch ein erfahrener italienischer Skitourengeher. Am Sonntag waren bei einem Lawinenabgang auf dem Armancette-Gletscher des Mont-Blanc-Massivs bereits sechs Menschen gestorben.