London: Verteidiger in Bachmut stark unter Beschuss

Die ukrainische Verteidigung hält nach Einschätzung britischer Geheimdienste noch immer die westlichen Bezirke der schwer umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut. Sie sei aber in den vergangenen 48 Stunden „besonders starkem russischen Artilleriebeschuss“ ausgesetzt gewesen, wie das Verteidigungsministerium in London heute mitteilte. Grund dafür sei, dass die Streitkräfte des russischen Verteidigungsministeriums und der russischen Söldnergruppe Wagner besser kooperierten.

Die ukrainischen Streitkräfte stehen den britischen Geheimdiensten zufolge vor erheblichen Nachschubproblemen. Sie hätten sich aber geordnet aus Positionen zurückgezogen, die sie aufgeben mussten. Im Zentrum der Stadt führten Wagner-Angriffsgruppen weiterhin den Hauptvormarsch durch, während russische Luftlandetruppen (VDV) einige Wagner-Einheiten abgelöst hätten, die die Nord- und Südflanke der Operation sicherten, hieß es weiter.

Weiter schwere Kämpfe

Das ostukrainische Bachmut ist weiter schwer umkämpft. Russland meldete gestern Nachmittag, seine Truppen hätten die Stadt eingekesselt. Kiew dementierte umgehend. Auch die an den Kampfhandlungen beteiligte russische Söldnertruppe Wagner erklärte die Meldung des Ministeriums für „verfrüht“. In der Nähe des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja explodierte unterdessen eine Mine.

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