UBS: Grünes Licht für Kauf von US-Töchtern der Credit Suisse

Die Übernahme der Credit Suisse hat eine Hürde genommen. Das Federal Reserve Board der US-Notenbank Fed hat dem Kauf der US-Tochtergesellschaften der krisengeplagten Schweizer Großbank durch UBS ihren Segen erteilt. Das teilte die US-Behörde gestern mit. Der Antrag sei im Zusammenhang mit der Übernahme von Credit Suisse Group durch UBS eingereicht worden, hieß es in einer Mitteilung.

Dabei habe sich UBS verpflichtet, einen Umsetzungsplan für die Zusammenführung des US-Geschäfts und der Aktivitäten von UBS und Credit Suisse vorzulegen, der vierteljährlich aktualisiert werden solle. Der Umsetzungsplan werde sich mit den Verpflichtungen von UBS befassen, die strengeren aufsichtsrechtlichen Standards einzuhalten, einschließlich der Liquiditätsstandards, hieß es in der Meldung. Die Übernahme von Credit Suisse durch UBS erhielt zuvor auch bei der Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank laut Bundesrätin Karin Keller-Sutter große Aufmerksamkeit.

„In den Gesprächen, die wir geführt haben, wurde international anerkannt, dass die getroffene Lösung mit der Übernahme durch die UBS eine internationale Finanzkrise verhindert hat“, hatte Keller-Sutter vor Medienvertretern in Washington gesagt.