Zeitung: Pandemie kostete deutschen Bund 439,7 Mrd. Euro

In Deutschland hat der Bund für die Bewältigung der Coronavirus-Pandemie in den vergangenen drei Jahren 439,7 Milliarden Euro ausgegeben. Wie die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf eine Aufstellung des Bundesfinanzministeriums für den Haushaltsausschuss des Bundestages berichtete, entfielen davon 66,2 Mrd. Euro auf Wirtschaftshilfen für Unternehmen, Profisportvereine und Kulturveranstalter. Die Kosten für Schutzausrüstung, Impfungen und Tests addieren sich demnach auf 63,5 Mrd. Euro.

An dritter Stelle folgen dem Bericht zufolge Haushaltsbelastungen durch das zweite CoV-Steuerhilfegesetz in Höhe von 27,9 Mrd. Euro. Dazu zählten demnach die befristete Mehrwertsteuersenkung und der Kinderbonus.

Zuschüsse an die Agentur für Arbeit, mit denen sich Deutschland unter anderem an den Kosten der Kurzarbeiterregelung während der CoV-Zeit beteiligte, werden für die Jahre 2020 bis 2022 laut der „Welt am Sonntag“ mit 24,2 Mrd. Euro beziffert, die Ausgleichszahlungen für bereitgestellte Bettenkapazitäten in Krankenhäusern mit 18,5 Milliarden Euro. Zusätzliche Unterstützungsleistungen, die von den Ländern gezahlt wurden, sind dem Bericht zufolge in den Zahlen nicht enthalten.