Österreich gibt vier Mio. Euro für Mosambik und Angola

Um die akute Notlage in Mosambik und in Angola zu lindern, unterstützt die Bundesregierung internationale Hilfsorganisationen mit insgesamt vier Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF).

Jeweils zwei Millionen Euro gehen an das UNHCR für Mosambik sowie an UNICEF für Angola, teilte das Außenministerium heute mit. Die humanitäre Lage sei verheerend: Beide Staaten seien von schweren Naturkatastrophen und Extremwetterereignissen betroffen.

„Die größte Dürre seit Jahrzehnten in Angola und wiederkehrende große Flutkatastrophen in Mosambik sind Folgen der Klimakrise in einer der ärmsten Regionen der Welt“, sagte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) laut Aussendung.

Zusätzlich zu den Folgen des verheerenden Zyklons „Freddy“, der viele Menschen obdachlos mache, ziehe nun auch die Cholera ihre tödliche Spur durch Mosambik. Rund vier Millionen Kinder in Angola und 80 Prozent der Menschen in Mosambik würden hungern.

„Die Lage in Angola und Mosambik ist katastrophal – es wütet ein Wirbelsturm an Naturkatastrophen über beide Länder, zudem ist die Sicherheitslage in Mosambik prekär. Am meisten leiden darunter vulnerable Bevölkerungsgruppen, allen voran Frauen, Kinder und Ältere“, sagte Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP).