Kreml pocht nach Xi-Selenskyj-Telefonat auf Kriegsziele

Die russische Regierung hat nach dem Telefonat zwischen dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj betont, dass es bei den eigenen Kriegszielen bleibe. Russland müsse die Ziele seiner „speziellen Militäroperation“ erreichen, teilte der Kreml heute mit.

Dennoch begrüße man alle Initiativen, die das Ende des Ukraine-Konflikts näher bringen könnten. Xi und Selenskyj hatten gestern erstmals seit dem russischen Angriff auf das Nachbarland miteinander gesprochen. China ist in dem Konflikt offiziell neutral, arbeitet aber eng mit Russland zusammen.

Russland: Beziehung mit Europa an Tiefpunkt

Russland sieht die Beziehungen zu den europäischen Ländern am Tiefpunkt. Sie seien auf dem tiefstmöglichem Stand, teilte das Präsidialamt in Moskau mit. Jede weitere Welle von Ausweisungen russischer Diplomaten verringere den zur Verfügung stehenden Spielraum für die Diplomatie und werde mit entsprechenden Maßnahmen beantwortet.