Mexikanische Behörden retteten 63 entführte Migranten

Mexikanische Behörden haben eigenen Angaben zufolge 63 Migranten bzw. Migrantinnen gerettet, die im Nordwesten des Landes entführt wurden. Die Menschen seien in der Stadt Sonoyta an der Grenze zu den USA aufgefunden worden, erklärte die Staatsanwaltschaft des Bundesstaates Sonora am späten Donnerstag (Ortszeit). Unter den Geretteten seien 13 Minderjährige gewesen, hieß es.

Zuvor war demnach eine Suchaktion gestartet worden, nachdem das ecuadorianische Konsulat gemeldet hatte, dass einige seiner Staatsbürger bzw. Staatsbürgerinnen entführt worden seien. Unter den Geretteten seien 43 Ecuadorianer, neun Kolumbianer, fünf Mexikaner, vier Venezolaner sowie ein Peruaner und ein Dominikaner, hieß es in einer Mitteilung.

Ecuador begrüßte die Rettung und warnte seine Bürger und Bürgerinnen, „nicht illegal zu reisen, um Risiken für Leben und Menschenwürde zu vermeiden“. Die Staatsanwaltschaft meldete keine Festnahmen im Zuge der Aktion, an der Soldaten und Polizisten beteiligt waren. Es liefen jedoch Ermittlungen.