Mindestens 109 Tote nach Überschwemmungen in Ruanda

Im ostafrikanischen Ruanda sind Behörden zufolge aufgrund starker Regenfälle und Fluten mindestens 109 Menschen ums Leben gekommen. In der Westprovinz des Landes habe es 95 Tote gegeben, sagte der Gouverneur der Provinz, Francois Habitegeko, dem staatlichen Fernsehsender RBA heute. Auch in der Nordprovinz gibt es demnach mindestens 14 Opfer.

Viele seien in ihren Häusern von den Fluten eingeschlossen. Der Fluss Sebeya sei nach dem Starkregen über die Ufer getreten. Durch die aufgeweichten Böden sei es zu Erdrutschen gekommen, Straßen seien blockiert. Die ruandische Meteorologiebehörde rechnet mit überdurchschnittlichen Niederschlägen im Mai.

Durch die Klimakrise werden Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen, Stürme und Hitze häufiger und intensiver. Das heißt: Niederschläge und Stürme werden stärker, Hitzewellen heißer und Dürren trockener.