Unwetter in Norditalien: Zugsverkehr teilweise gestoppt

Nach einer Phase extremer Trockenheit ist es in der Nacht auf heute zu schweren Unwettern in Norditalien gekommen. Wegen heftiger Niederschläge wurde der Bahnverkehr heute in mehreren Teilen der norditalienischen Region Emilia Romagna ausgesetzt.

Betroffen waren auch die Verbindungen zur Hauptstadt der Region Bologna, wie die italienischen Staatsbahnen FS in einer Presseaussendung mitteilten.

Fluss Sillaro trat über Ufer

Die Aussetzung der Bahnverbindungen wurde wegen des Anstiegs der Pegel einiger Flüsse nach starken Regenfällen in der Emilia Romagna beschlossen. Vor Ort standen die Techniker der Bahnen in Kontakt mit der Präfektur und dem Zivilschutz.

Weil der Fluss Sillaro über die Ufer trat, mussten mehrere Familien zwischen den Gemeinden Imola und Massa Lombarda in Sicherheit gebracht werden. Einige hunderte Personen mussten ihre Häuser verlassen.

Schwere Unwetter gab es auch in Ligurien und in der Toskana. Mit einer Besserung der Wetterlage wird im Laufe des Tages gerechnet.