Weitere Meteoriten in deutschem Ort gefunden

Nach dem Einschlag eines etwa tennisballgroßen Meteoriten in einem Wohnhaus in der deutschen Stadt Elmshorn sind weitere Meteoriten entdeckt worden. Insgesamt seien etwa vier Kilogramm Gestein geborgen worden, sagte Dieter Heinlein, Meteoritenexperte beim Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR), der dpa heute.

Er gehe davon aus, dass die Gesteinsbrocken, die über Elmshorn niedergingen, aus dem Asteroidengürtel zwischen Mars und Jupiter stammen. Alle bekannten Meteoriten, deren Bahnen man berechnen konnte, konnten auf diesen Asteroidengürtel zurückverfolgt werden, wie Heinlein sagte.

Das größte Objekt wiege etwa 3,5 Kilogramm. Zuvor hatten Medien über die weiteren Funde berichtet. Die Funde werden nun in Laboren in Münster und Dresden untersucht.

Meteoriteneinschläge sind nach DLR-Angaben sehr selten. Trifft ein Asteroid auf die Lufthülle der Erde, zerfällt er oft in viele kleine Stücke. Manche davon verglühen, andere landen auf der Erde. Diese Brocken nennt man Meteoriten.