Messerattacke in Berliner Volksschule: Mädchen in Lebensgefahr

In Berlin-Neukölln ist eine Volksschülerin bei einer Messerattacke auf einem Schulgelände lebensgefährlich verletzt worden. Ein zweites Mädchen sei ebenfalls verletzt worden, teilte die Berliner Polizei gestern mit.

Mitarbeiter der Kriminaltechnik in der Nähe der Schule in Berlin
APA/dpa/Christophe Gateau

In der Nähe des Schulgeländes sei ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Dass es sich um einen Messerangriff handelte, bestätigte die zuständige Innensenatorin Iris Spranger (SPD). Es handle sich bei dem Festgenommenen um einen 38-jährigen Mann, so eine Polizeisprecherin. Die Zeitung „B.Z.“ berichtete, der Verdächtige soll in keiner Beziehung zu seinen Opfern stehen.

Die beiden Kinder sind laut Polizei sieben und acht Jahre alt, beide kamen ins Krankenhaus. Die Hintergründe der Attacke waren einer Polizeisprecherin zufolge noch unklar. Die Mordkommission habe die Ermittlungen übernommen. Spranger zeigte sich „tief erschüttert“. „Meine Gedanken sind bei den Kindern, ihren Familien und den Mitschülern“, erklärte sie.