Tausende in Ruanda nach Überschwemmung obdachlos

Nach den schweren Überschwemmungen mit mehr als 130 Toten hat Ruanda rund 90 Millionen Euro für die Beseitigung der Schäden zur Verfügung gestellt. Das teilte Infrastrukturminister Ernest Nsabimana gestern in Kigali mit. Mehr als 9.000 Menschen sind obdachlos, seit heftige Regenfälle das ostafrikanische Land heimsuchten.

Zerstörtes Haus nach Überschwemmungen in Ruanda (Afrika)
IMAGO/Xinhua/Cyril Ndegeya

Bei einer der schlimmsten Naturkatastrophen in Ruanda seit Jahren wurden zudem rund 50 Schulen und wichtige Infrastrukturen wie Straßen, Brücken, Wasserstellen und Stromnetze zerstört. In der Demokratischen Republik Kongo in Zentralafrika wurden in dieser Woche mehr als 200 Menschen durch Überschwemmungen getötet.