Klimaaktivisten schütten Farbe in Brunnen in Rom

Aktivisten der Klimagruppe „Ultima Generazione“ (Letzte Generation) haben gestern eine schwarze Flüssigkeit in den Bernini-Brunnen auf der Piazza Navona im Herzen Roms geschüttet. Damit wollten sie „ein Zeichen setzen für die schwarze Zukunft, die die Menschheit erwartet“, sagten sie. Als die Polizei eintraf, wurden die vier Aktivisten entfernt und abgeführt, berichteten italienische Medien.

Die Polizei stellte fest, dass die Klimaaktivisten verdünnte Pflanzenkohle in das Becken des „Brunnens der vier Flüsse“ von Bernini geschüttet haben, einem der beliebtesten Monumente in Rom. „Unsere Zukunft ist so schwarz wie dieses Wasser: Es liegen schwierige Jahre vor uns, aber wenn wir die Emissionen nicht sofort auf null reduzieren, werden sie schrecklich sein“, betonten die Aktivisten.

Der römische Bürgermeister Roberto Gualtieri verurteilte die Aktion. „Das ist ein weiterer sinnloser Akt der Verunstaltung von Denkmälern in Rom. Man rettet die Umwelt nicht, indem man das künstlerische Erbe aufs Spiel setzt“, schrieb Gualtieri auf Twitter.