24 Verletzte nach Brückeneinsturz nahe Helsinki

Beim Einsturz einer provisorischen Fußgängerbrücke in der Nähe der finnischen Hauptstadt Helsinki sind heute 24 junge Menschen verletzt worden, die Mehrzahl von ihnen Kinder. Laut dem finnischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk Yle gehörten sie zu einer Gruppe von Schulkindern.

Absperrung bei eingestürzter Brücke in Espoo (Finnland)
AP/Lehtikuva/Jussi Nukari

Die provisorische Brücke in der Nähe einer Baustelle in Espoo eingestürzt, teilte der zuständige Rettungsdienst mit. Die Verletzten seien in umliegende Krankenhäuser gebracht worden, in Lebensgefahr schwebe aber niemand.

Finnland: 24 Verletzte nach Brückeneinsturz

Beim Einsturz einer provisorischen Fußgängerbrücke in Espoo der Nähe der finnischen Hauptstadt Helsinki sind 24 junge Menschen verletzt worden, die Mehrzahl von ihnen Kinder. Die Verletzten seien laut Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht worden, in Lebensgefahr schwebe aber niemand.

Nach Behördenangaben gehörten die Verletzten einer Gruppe von Achtklässlern einer Schule aus Helsinki an. 23 davon seien Jugendliche, die überwiegend im Jahr 2008 geboren wurden, hinzu komme eine erwachsene Person, berichtete der finnische Rundfunksender Yle unter Berufung auf das Universitätsklinikum von Helsinki.

Fünf Meter in die Tiefe gefallen

Finnischen Medienberichten zufolge befanden sich die Schülerinnen und Schüler auf der Brücke, als diese plötzlich unter ihnen nachgab. Die Jugendlichen seien etwa fünf Meter in die Tiefe gefallen. Laut dem Universitätsklinikum zogen sich die Verletzten hauptsächlich Knochenbrüche an Armen und Beinen zu. Die Polizei nahm Ermittlungen zur Unglücksursache auf.

Bestürzung in Politik

Führende finnische Politiker äußerten sich bestürzt über den Vorfall. Darunter waren Präsident Sauli Niinistö, die geschäftsführende Ministerpräsidentin Sanna Marin und ihr voraussichtlicher Nachfolger Petteri Orpo, dessen konservative Nationale Sammlungspartei vor gut eineinhalb Monaten die Parlamentswahl in Finnland gewonnen hatte. Der städtische Direktor von Espoo, Jukka Mäkelä, zeigte sich ebenfalls schockiert. „Wir tun alles dafür, dass die Unfallursachen gründlich untersucht werden“, wurde er in einer Mitteilung der Stadt zitiert.