Erneut Kämpfe im Sudan trotz vereinbarter Waffenruhe

In der sudanesischen Hauptstadt Khartum hat es gestern laut Augenzeugen erneut Zusammenstöße zwischen den beiden rivalisierenden Militäreinheiten gegeben.

Der seit Montagabend geltende Waffenstillstand zwischen der sudanesischen Armee und den paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) sollte Hilfslieferungen ermöglichen und die Voraussetzungen für einen dauerhaften Waffenstillstand schaffen.

Gestern Nachmittag waren erneut schwarze Rauchsäulen westlich des Zentrums von Khartum zu sehen. In der Nähe eines Militärstützpunktes im Süden von Khartum wurde Granatenbeschuss gemeldet. In Bahri, einer der drei Städte am Zusammenfluss von Blauem und Weißem Nil, waren Zusammenstöße und Artilleriebeschuss zu hören.