„Antigone im Amazonas“: Theaterkampf um Würde der Landlosen

Im brasilianischen Bundesstaat Para geht die Landlosenbewegung MST (Movimento dos Sem Terra) jährlich auf die Straße. Damit erinnern die Aktivistinnen und Aktivisten an ein Massaker, das 1996 an 19 ihrer Mitglieder verübt wurde. Bei der letzten Kundgebung war der Schweizer Theatermacher Milo Rau dabei, um für seine Antikenadaption „Antigone im Amazonas“ ein Reenactment der Bluttat zu filmen (siehe Video). Diese ist seit Freitag im Rahmen der Wiener Festwochen zu sehen. Mit seiner „Antigone“ ist dem Regisseur und zukünftigen Leiter der Festwochen ein großer Wurf gelungen.

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