Lago Maggiore: Leiche von Ex-Mossad-Mitglied ausgeflogen

Nach dem Kentern eines Bootes im Lago Maggiore ist der Leichnam eines ehemaligen israelischen Geheimdienstlers in dessen Heimat gebracht worden. Das gab das Büro von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu heute im Auftrag des Mossad bekannt.

Israels Auslandsgeheimdienst habe „einen lieben Freund verloren, einen engagierten und professionellen Mitarbeiter, der sein Leben jahrzehntelang, auch nach seiner Pensionierung, der Sicherheit des Staates Israel gewidmet hat“, hieß es in der Mitteilung. Der Sarg sei in der Früh angekommen – Details zum Toten wurden nicht genannt.

Der Mann war am Pfingstsonntag zusammen mit drei anderen Passagieren gestorben, als ein für eine Feier genutztes Hausboot mit bis zu 25 Menschen an Bord während eines Unwetters auf dem norditalienischen Lago Maggiore unterging. Zwei Todesopfer waren bei einem italienischen Geheimdienst beschäftigt, zudem starb die Partnerin des Skippers und Besitzers des Hausbootes.

Die Staatsanwaltschaft von Busto Arsizio ermittelt nach dem Unglück. Da nahezu alle Passagiere offenbar bei italienischen und israelischen Geheimdiensten beschäftigt sind bzw. waren, sorgt das Unglück auch abseits der Unglücksursache für reichlich Spekulationen.

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