NASA behandelt UFOs erstmals in öffentlicher Sitzung

Die US-Raumfahrtbehörde (NASA) hat erstmals eine öffentliche Konferenz zum Thema unidentifizierte Flugobjekte (UFOs) abgehalten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forderten dabei gestern einen streng wissenschaftlichen Ansatz, um Hunderte von ungeklärten Sichtungen am Himmel zu erklären. Dafür müssten mehr Daten von hoher Qualität gesammelt werden, betonten die Experten und Expertinnen.

„Die vorhandenen Daten und Zeugenaussagen reichen nicht aus, um schlüssige Beweise für die Natur und den Ursprung jedes einzelnen Ereignisses zu liefern“, sagte der Astrophysiker David Spergel, der die Arbeit leitet. „Wir brauchen Daten von hoher Qualität.“

Die NASA hatte im vergangenen Jahr verkündet, Beobachtungen zu analysieren, die nicht eindeutig – etwa als technische oder Naturphänomene – identifiziert werden können. Während UFOs die Öffentlichkeit seit Langem faszinieren, hat die Wissenschaft das Thema bisher kaum ernst genommen oder gar gemieden. Ein unabhängiges Team von 16 Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen soll nun bis Ende Juli seine Ergebnisse der Überprüfung von ungeklärten Phänomenen in einem Bericht vorlegen.