Mehr als 200 Tote bei Zugsunglück in Indien

Bei einem schweren Zugsunglück in Indien sind gestern offiziellen Angaben zufolge mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen. Zudem seien mindestens 900 verletzt worden, teilte der hochrangige Regierungsvertreter Pradeep Jena aus Odisha mit.

Bahnvertreter erklärten, der Coromandel Express von Kalkutta nach Chennai sei im Bundesstaat Odisha mit einem weiteren Personenzug, dem Howrah Superfast Express, zusammengestoßen. In ersten Medienberichten war von einem Zusammenstoß des Coromandel Express mit einem Güterzug die Rede gewesen.

Der Unfall ereignete sich rund 200 Kilometer von der Hauptstadt Bhubaneswar entfernt. Indiens Premierminister Narendra Modi schrieb auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, er sei „erschüttert von dem Zugsunfall“. Seine Gedanken seien bei den Hinterbliebenen.

Lokale Medien veröffentlichten Bilder eines umgekippten Zugswaggons, auf dem offenbar Überlebende stehen. Zudem waren Anrainer zu sehen, die versuchten, weitere Opfer aus dem Zug zu ziehen.

Zugsverbindungen in letzten Jahren verbessert

In Indien gab es in der Vergangenheit immer wieder ähnliche Eisenbahnunfälle. Allerdings hat sich die Sicherheit auf den Schienen dank großer Investitionen und neuer Technologien in den vergangenen Jahren deutlich verbessert.