Tote bei Überschwemmungen in Haiti

Überschwemmungen und Erdrutsche nach schwerem Regen haben über das Wochenende in Haiti mindestens 15 Menschenleben gefordert. Weitere acht Personen würden vermisst, teilte die Zivilschutzbehörde des Karibik-Staates gestern (Ortszeit) mit.

Mindestens 14.000 Menschen hätten am Wochenende ihr Zuhause verlassen und Zuflucht suchen müssen. Mehr als 1.200 Häuser seien überflutet worden, hieß es. Betroffen waren fünf der zehn Departements des Landes, auch die Hauptstadt Port-au-Prince. Die Landwirtschaft sei stark belastet.

Die Hurrikansaison hat in der Region gerade begonnen – sie dauert von Juni bis November. Am Freitag hat sich mit „Arlene“ im Golf von Mexiko der erste tropische Wirbelsturm der Saison gebildet, der stark genug war, um einen Namen zu bekommen. Er schwächte sich in der Nähe von Kubas Westküste am Samstag zu einem Sturmtief ab.