D: Warnstreiks bei Benkos Galeria Karstadt Kaufhof

Unternehmen des Tiroler Immobilieninvestors Rene Benko bleiben in den Schlagzeilen. Nachdem nach seinem kikaLeiner-Verkauf in Österreich fast 2.000 Arbeitsplätze wegfallen, gibt es auch in Deutschland bei der Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof wieder Warnstreiks. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di will so den Druck auf die Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen hoch halten.

Streiks gibt es heute an den Standorten Duisburg, Wuppertal, Dortmund, Münster, Köln, Siegburg, Aachen, Bochum, Oberhausen, Mülheim und Essen, wie die Gewerkschaft mitteilte. Wie viele Beschäftigte die Arbeit niederlegen und ob es zu Einschränkungen für die Kunden kommt, ist unklar.

Die Gewerkschafterin Silke Zimmer sagte, dass die Belegschaft für die Rettung des Kaufhauskonzerns schon große Abstriche gemacht habe – pro Vollzeitstelle sei auf 5.500 Euro Gehalt verzichtet worden, um Investitionen in die Zukunft des Unternehmens zu ermöglichen. Nun benötige man aber „einen guten tariflichen Abschluss“, der über der Inflationsrate liege.