CO2-Ausstoß fossiler Energieträger in EU geht zurück

Der Ausstoß von klimaschädlichem Kohlenstoffdioxid aus der Verbrennung fossiler Energien ist im vergangenen Jahr in der EU zurückgegangen. Knapp 2,4 Gigatonnen CO2 wurden ausgestoßen – das ist ein Rückgang von 2,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die Statistikbehörde Eurostat heute mitteilte. CO2 wird etwa bei der Verbrennung von Kohle und Erdöl freigesetzt.

In 17 der 27 EU-Staaten gingen die Emissionen zurück – am meisten in den Niederlanden (12,8 Prozent), Luxemburg (12 Prozent), Belgien (9,7 Prozent) und Ungarn (8,6 Prozent). In Deutschland wurden 3,1 Prozent weniger ausgestoßen. Den höchsten Zuwachs gab es in Bulgarien (12 Prozent) und Portugal (9,9 Prozent).

Der bevölkerungsreichste EU-Staat Deutschland war allein für ein Viertel der gesamten CO2-Emissionen der Union aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe für die Energienutzung verantwortlich – gefolgt von Italien und Polen (je 12,4 Prozent) sowie Frankreich (10,7 Prozent).

CO2-Emissionen aus der Energienutzung tragen wesentlich zum Klimawandel bei und machen Eurostat zufolge rund 75 Prozent aller menschengemachten Treibhausgasemissionen in der EU aus.