Staudammzerstörung: Laut UNO bis zu 40.000 Betroffene

Nach der teilweisen Zerstörung des Kachowka-Staudamms im Süden der Ukraine bleibt die Lage für Tausende Menschen im überschwemmten Teil des Kriegsgebiets Cherson bedrohlich. Die Vereinten Nationen sprachen gestern von mindestens 17.000 Menschen, die vom Dammbruch betroffen sind – es könnten auch bis zu 40.000 sein, hieß es in Genf.

In dem von der Ukraine kontrollierten Teil des Gebiets Cherson teilte Militärgouverneur Olexander Prokudin mit, 32 Ortschaften und mehr als 3.600 Häuser stünden unter Wasser. Mehr als 2.000 Menschen und Hunderte Tiere seien in Sicherheit gebracht worden. Prokudin rief die Menschen auf, ihre überschwemmten Häuser zu verlassen. Dem Gouverneur zufolge sank das Hochwasser um 20 Zentimeter im Vergleich zum Vortag. Der Pegel zeigte heute demnach 5,38 Meter an. Der im Stausee weiter sinkende Pegelstand bereitet auch mit Blick auf den Sommer zunehmend Sorge.

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