Zoom: Datennutzung zu KI-Training nur mit Zustimmung

Der Videokonferenzdienst Zoom will einige Nutzerdaten zum Training von Software mit künstlicher Intelligenz (KI) verwenden – versichert aber, dass das nur mit Zustimmung passieren werde. Die US-Firma sah sich gestern zu einer Klarstellung gezwungen, nachdem es Wirbel über einige Formulierungen der Nutzungsbedingungen gegeben hatte.

„Wir nutzen Audio-, Video- oder Chatinhalte zum Training unserer KI-Modelle nicht ohne Kundenzustimmung“, schrieb Produktchefin Smita Hashim in einem Blogeintrag. Sie verwies dabei auf zwei neue Funktionen, die Zoom bisher testweise kostenlos anbietet: automatisch erstellte Zusammenfassungen von Unterhaltungen und Formulierungsvorschläge für Chats.

Inhalte der Zoom-Konferenzen sollen nur zur Verbesserung dieser hauseigenen Funktionen verwendet werden, betonte Hashim. Bei der Aktivierung der beiden Funktionen bekämen Administratorinnen und Administratoren auf Kundenseite die Wahl, ob sie dem Teilen der Daten zustimmen wollen oder nicht.