In vier Sendungen beleuchtet „Mein Wahlometer“ ab 3. September die Themenbereiche Geld, Sicherheit, Zusammenleben und Zukunft. Dabei geht es um konkrete Fragen wie die Einführung einer Erbschaftssteuer, Klarnamenpflicht für Internetforen, Arbeitserlaubnis für Asylwerbende und ein flächendeckendes Pfandsystem für Getränkeverpackungen.
Während die Zuseher sich ihren eigenen Standpunkt dazu überlegen können, wird plastisch vorgeführt, wie andere Österreicher buchstäblich dazu stehen. Das Team von ORF1 ist dafür durchs Land gefahren, um Menschen nach ihrer Meinung zu fragen. Diese konnten sich auf einem auf der Straße aufgepinselten „Wahlometer“ in Abstufungen von hoher Zustimmung bis zu absoluter Ablehnung dann selbst einordnen.
Von Freiwilliger Feuerwehr bis Goldhauben
Die Palette der befragten Personen ist bunt und umfangreich: Freiwillige Feuerwehr, Goldhaubenverein, jugendliche Klimaaktivisten und golfende Pensionisten waren unter den zahlreichen Befragten – mit einigen sehr überraschenden Ergebnissen und Reaktionen.
Eine repräsentative SORA-Studie mit 1.403 Personen ab 16 Jahren erhob zusätzlich, welchen Forderungen der Parteien die Österreicher in welchem Ausmaß zustimmen und welchen nicht. Dabei zeigte sich etwa, dass bei den Wählern ein flächendeckendes Flaschenpfandsystem hohe Zustimmung findet, aber nicht bei allen Parteien – und wenn dann mit Nuancen.
TV-Hinweis
„Mein Wahlometer“, ab 3. September um 20.15 Uhr auf ORF1 – mehr dazu in tv.ORF.at.
Realitycheck für alle Parteien
Illustriert wird auch, wie ÖVP, SPÖ, FPÖ, NEOS, JETZT und Grüne die jeweiligen Themenbereiche sehen – mit von Kindern dargestellten „lebenden“ Infografiken. Sie verdeutlichen auf dem „Wahlometer“ die Antworten auf einen Fragebogen, der von Politikwissenschaftlern und Journalisten im Rahmen von Wahlkabine.at erarbeitet wurde. Dabei wird augenscheinlich, bei welchen Themen welche Parteien zusammenarbeiten können und wo überhaupt nicht.
Ob die Antworten der Parteien der politischen Realität entsprechen, etwa anhand von Abstimmungsergebnissen oder politischen Initiativen, wurde ebenfalls recherchiert und mittels der „lebenden“ Infografiken dargestellt. Die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten bekommen in der Sendung die Möglichkeit, den jeweiligen Standpunkt ihrer Parteien zu erklären, zu ergänzen oder zu widersprechen.
Weitere Antworten gibt es auf Fragen rund um die Wahl und das Prozedere sowie zur Politik im Allgemeinen, darunter die Öffnungszeiten der Wahllokale, wer Wahlbeisitzer werden kann und wie das mit den Hochrechnungen geht, aber auch wie das mit den Wahlkampfkosten und der Parteienfinanzierung funktioniert.