Vogelschutz: Streit über FKK-Strand in Belgien

In Belgien ist ein Streit über einen weiteren FKK-Strand entbrannt. Die belgische Vereinigung der Nacktkultur verzeichnet derzeit einen Mitgliederzustrom. Der derzeit einzige belgische FKK-Strand bei Bredene sei zu klein geworden. Einen Nacktbadebereich in der Nähe von Westende wurde aber blockiert.

Die Behörde für Artenvielfalt befürchtet, dass sexuelle Begegnungen eine Bedrohung für die dort in den Dünen nistende Haubenlerche darstellen könnten sowie die Dünen selbst zerstören könnten.

Dem Vorschlag, rund um die Nistplätze der Vögel einen Zaun zu bauen, begegnete der Bürgermeister von Bredene, Steve Vandeberghe, skeptisch. Ein Zaun würde keine wirkliche Abschreckung bedeuten: „Als ob ein Mann ohne Kleider nicht über einen Stacheldraht steigen könnte.“ Koen Meulemans als FKK-Vertreter in Belgien missbilligt das von der Behörde angeprangerte Verhalten ebenfalls: „Wir bedauern dieses Verhalten auch. Das hat mit Nacktkultur nichts zu tun.“