Die Trauerzeremonie dauerte gut zwei Stunden. Schon seit Donnerstagfrüh hatten sich Tausende Pilger bei leichtem Nebel auf den Straßen vor dem Petersplatz versammelt, um Zugang zur Trauermesse zu bekommen.
Zahlreiche Staatsgäste
Offizielle Delegationen aus Italien und Deutschland, der Heimat des emeritierten Papstes, sowie Könige, Adelige und Geistliche aus verschiedenen Ländern strömten vor Beginn der Trauerfeier auf den Petersplatz, Österreich war durch Altbundespräsident Heinz Fischer bei der Beerdigung präsent.
Noch vor der Totenmesse fand im Petersdom in der Früh ein Ritual unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Der tagelang aufgebahrte Leichnam wurde in einen aus Zypressen gefertigten Sarg gelegt und feierlich aus dem Petersdom auf den Platz getragen. Die Gläubigen hatten so die Möglichkeit, einen Rosenkranz für den Verstorbenen zu beten.