Die schwedische Musikerin Loreen
ORF
Liveticker

Schweden gewinnt den Song Contest

In der Liverpooler M&S Bank Arena ist heute das Finale des 67. Song Contests über die Bühne gegangen. Der Sieg ging an Loreen aus Schweden, Finnland landete auf Platz zwei. Die Österreicherinnen Teya & Salena mit „Who the Hell Is Edgar?“ landeten auf dem 15. Platz.

Online seit 13. Mai 2023, 20.15 Uhr
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Hello again, good evening Europe!

Das Finale des 67. Eurovision Song Contests beginnt in Kürze, und wieder ist alles dabei, was das Fanherz begehren könnte: politische Botschaften, halbnackte Tänzerinnen, fragwürdige Requisiten, Bodennebel und Feuerfontänen.

Aus 37 wurden 25

37 Länder waren heuer insgesamt im Rennen, 25 davon sind heute im Finale noch dabei und geben alles, um den Bewerb nächstes Jahr austragen zu dürfen. Wobei … bei manchen ist man sich da nicht so sicher.

Schweden will Irland einholen

Bisher führt Irland mit insgesamt sieben Siegen, davon zweimal mit Johnny Logan, das Ranking an. Gleich beide Rekorde könnten heute (gleichzeitig) eingestellt werden. Schweden hat mit Loreen nämlich die Siegerin von 2012 am Start, und die hat schon als Favoritin bei den Buchmachern gegolten, bevor sie auch nur einen Ton gesungen hat.

Skandinavische Rivalität

Überraschungen sind aber auch nicht ausgeschlossen – man sollte Publikum und Jurys nie unterschätzen. Finnland zum Beispiel könnte die Pläne Schwedens durchkreuzen. Mit ihm:

Null Punkte

Auch für das andere Ende der Skala gibt es Prognosen – und so sicher wie Schweden jedes Jahr vorne dabei ist, liegt Deutschland stabil ganz hinten.

Daumen halten

Bei uns schaut es heuer endlich mal wieder besser aus: Teya & Salena haben den Finaleinzug am Donnerstag geschafft, und wenn alles gut geht, könnten sie mit „Who the Hell Is Edgar?“ vorne mitmischen. Das war übrigens ihre erste Reaktion nach dem Halbfinale:

Mitfiebern, mitdiskutieren

Ob es für den Traum vom Song Contest 2024 in Österreich reichen wird? Die ORF.at-Debatte ist geöffnet!

Teletwitter!

Für Kurzanalysen bietet sich auch Teletwitter an: Ausgewählte Tweets mit „#ESCORF“ werden ausgewählt und während der TV-Übertragungen auf der ORF-Teletext-Seite 780 eingeblendet.

Die Basics

Weil hier ja auch immer viele Anfängerinnen und Anfänger sind, die Antworten auf die wichtigsten Fragen. Hint: Die Antwort ist fast immer Nein.

  • Nein, Windmaschinenwitze sind seit Jahren nicht mehr lustig.
  • Nein, der Satz „Aber das interessiert doch niemanden mehr“ stimmt nicht – angesichts von 161 Millionen Zuseherinnen und Zuseher beim Finale des Vorjahres.
  • Nein, früher waren die Lieder auch nicht schöner.
  • Nein, der Song Contest war auch schon immer politisch. Weil Kunst (harter Begriff hier, aber ja) nie unter einem Glassturz entsteht.
  • Ja, gesungen wird live – Background-Stimmen kommen ebenso wie die Musik vom Band.
  • Nein, die Rundfunkunion (EBU) hat nichts mit der EU zu tun, ist auch älter.
  • Nein, die EBU hat nicht nur europäische Mitglieder, weil es in den Anfangsjahren vor allem darum ging, eine gemeinsame technische Infrastruktur fürs Fernsehen auf dem erweiterten Kontinent und im Mittelmeer-Raum herzustellen.
  • Nein, Australien liegt nicht in Europa, ist aber seit 2015 in Wien Dauergast.

Ukraine als Partnerin

Nachdem die Ukraine den Song Contest nicht austragen durfte und Großbritannien eingesprungen ist, wird das Vorjahrssiegerland hier als vollwertiger Partner angesehen. In ganz Liverpool ist Kunst aus der Ukraine zu bestaunen, das Wappentier, die Nachtigall, ist omnipräsent, und in den Shows wird ukrainischer Musik viel Raum eingeräumt.

Jan Böhmermann und Olli Schulz im exklusiven Querformat

Bevor es drüben auf FM4 losgeht, hier ein kleiner Vorgeschmack:

Song Contest: Schulz und Böhmermann

Olli Schulz und Jan Böhmermann

Der alternative Ton mit eigenem Stream

FM4 hat sich heuer etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Es konnte den deutschen Satiriker Jan Böhmermann und den Sänger und Schauspieler Olli Schulz dafür gewinnen, den Abend zu kommentieren. Zu hören ist das Spektakel nicht nur auf FM4, in der ORF-TVthek gibt es auch einen eigenen Stream für das passende Bild zum Ton.

Fun, Fun, Fun

Für noch mehr Spaß haben die Kolleginnen und Kollegen von FM4 auch ein Scoreboard und ein Song-Contest-Bingo gebastelt – bitte hier entlang.

Die Sache mit dem Voting

Das Publikum macht heuer erstmals ein bisschen mehr als 50 Prozent der Wertung aus, den Rest übernehmen die Fachjurys aus den Ländern. Und so funktioniert das später: In Schaltungen in alle Teilnehmerländer werden die Jurypunkte verlesen.

Danach werden die Publikumsstimmen aus ganz Europa pro Act zusammengerechnet. Erstmals darf auch aus Ländern mitgestimmt werden, die gar nicht teilnehmen. Sie gelten dann als 38. Land. Die Publikumspunkte werden von den Moderatorinnen verkündet und zu den Jurypunkten addiert. Um möglichst lange die Spannung aufrechtzuerhalten, wird beim laut Jury schwächsten Land begonnen, die Publikumspunkte zu vergeben. Klingt kompliziert, ist es auch.

Zurück nach Liverpool, jetzt geht’s nämlich los

Die M&S Bank Arena ist bereits für das Publikum geöffnet – 11.000 Menschen passen in die Halle, dazu noch eine riesige Bühne, die passend zum Motto „United by Music“ eine Umarmung symbolisieren soll.

Stream läuft

Hier oben ist hier jetzt auch der offizielle ORF-Stream zu sehen. Und hier der FM4-Stream.

Start mit „Stefania“

Zum Ansporn eröffnen die Vorjahressieger Kalush Orchestra – gemeinsam mit dem damals Zweitplatzierten Sam Ryder – die Show. Und was wäre ein Musikevent in Großbritannien ohne Musical-Gott Andrew Lloyd Webber? Und Prinzessin Kate spielt dazu Klavier.

Trendsetter

Eben noch im Einspieler – und jetzt schon auf der Bühne.

Kalush Orchestra performt beim Song Contest 2023
EBU/Sarah Louise Bennett
Kalush-Sänger Oleh Psiuk hat seinen pinkfarbigen Hut wieder mitgebracht – die Farbe wird man heute noch öfter sehen.

Der Hut gefällt auch heuer wieder

Fahnenschwingen

Und jetzt gleich das erste Mal Bühne frei für alle Künstlerinnen und Künstler des heutigen Abends: Die Flaggenparade zieht in die Halle – in Startreihenfolge, und deshalb auch hier: Österreich voran!

Wenn der Einmarsch schon so lange dauert,

kann man sich vorstellen, dass das heute unendlich geht, wenn jeder Act drei Minuten singt.

Aus drei mach vier

Und da kommen die Moderatorinnen – und der Moderator. Die ukrainische Sängerin Julia Sanina, Schauspielerin Hannah Waddingham („Game of Thrones“) und TV-Jurorin Alesha Dixon bekommen im Finale männliche Unterstützung durch Graham Norton, dem BBC-Song-Contest-Urgestein.

Die Moderatoren des Song Contest 2023
EBU/Corinne Cumming

Schnee und Wittchen?

Nächstes Jahr wird es womöglich noch länger

Luxemburg will auch wieder mitmachen. Und hat insgesamt schon fünfmal gewonnen!

Pausenplanung

Es wird ein langer Abend, so viel steht fest. Da kann es sein, dass sich zwischendurch auch einmal andere Bedürfnisse zu Wort melden. Als Orientierung für die Vorabplanung: Startnummer eins, Österreich, sollte man nicht verpassen. Danach bietet sich aber schon die erste länger gezogene Pause an. Wesentlich sind dann die Startnummern neun und 13, bis 20 oder unseretwegen 21 sollte man dann durchhalten. Und fast am Schluss Nummer 25 nicht verpassen.

Schluss mit dem Gequatsche!

Wir haben keine Zeit zu verlieren und deshalb fangen wir auch gleich an: Österreich mit Startnummer eins. Teya & Salena sind vielleicht jung, haben vorgestern aber schon gezeigt, dass sie kein Problem mit großer Bühne und großem Publikum haben.

Mensch-Maschine!

Für die optische Unterstützung haben wir ein ganzes Visual-Kraftwerk mitgeschickt.

Auf dem Foto sieht man Teya & Salena bei ihrem Auftritt.
APA/ORF

Bildungsauftrag!

Die besungene Zahl 0,003 ist jener Dollar-Betrag, den eine Künstlerin pro Stream auf Spotify bekommt. Damit zahlt sich eben echt keine Miete.

Die österreichischen Musiker Teya & Salena performen ihren Song „Who the hell is Edgar?“
IMAGO/TT

Assoziationen

Alle anderen: Hinten anstellen bitte!

Die Halle tobt

Stop the votes! Jetzt! Es kann nicht mehr besser werden.

Roter Portugiese

Wir bleiben im Farbspektrum. Portugal setzt auch auf Rot, aber da hat es sich dann auch schon mit den Parallelen. Dass Mimicat mit „Ai coracao“ das Halbfinale überlebt hat, war eher eine Überraschung. Daheim nennt man sie ja auch die „Amy Winehouse vom Tejo“. Na dann, Prost!

Die portugiesische Musikerin Mimcat performt beim Song Contest 2023
IMAGO/TT

Mamacat?!

Ziemlich -iv

Sie kann sich nicht ganz entscheiden zwischen Flamenco und Revue. Von der Revue kommt wohl das Rockheben und lasziv-aggressiv zwinkern, vom Flamenco das aktiv-aggressive Klatschen und Körpertrommeln.

Jetzt nicht mehr lachen

Noch immer könnte man meinen, der EBU sind die Farben ausgegangen: Rot-Weiß-Schwarz geht es weiter mit Remo Forrer aus der Schweiz. Er will kein „Soldier“ werden. Wir merken: Es wird ernsthaft.

Der schweizer Musiker Remo Forrer performt beim Song Contest 2023
AP/Martin Meissner

Schwitzerland

Schon im Halbfinale ist die Frage nach seiner Kosmetikroutine aufgetaucht: Wie kriegt man ein so ebenmäßig weichgezeichnet-glänzendes Gesicht?

Wenn schon bunt, dann richtig

Für Polen kommt eine ganz besondere Sympathieträgerin. Blanka, Sängerin aus dem Model- und Influencerinnenmilieu, hat den polnischen Vorentscheid eher unter fragwürdigen Umständen „gewonnen“. In die Quere kommen will man Blanka aber nicht.

Die polnische Musikerin Blanka performt beim Song Contest 2023
EBU/Sarah Louise Bennett

Die Pole schmelzen, die Polen auch

Aus Stettin kommt Latin

Polen ist an sich nicht gerade für seine karibischen Vibes bekannt. Allerdings war zuletzt in fast jedem Jahrgang mindestens eine leichtbekleidete Frau mit Latin-Rhythmen erfolgreich. Kombiniere Sherlock, kombiniere.

Schlafes Bruder

Der gekünstelten polnischen Fröhlichkeit muss jetzt dringend etwas entgegengesetzt werden. Here we go, Luke Black aus Serbien. Der bringt jetzt auch als Erster den heurigen Trend des Liegen-Singens in die Halle. Apropos Trend: Luke lässt beim Auftritt sein Vorbild Trent Raznor ganz lieb grüßen.

Der serbische Musiker Luke Blake performt beim Song Contest 2023
EBU/Corinne Cumming

Träume, Träume

Don’t Luke Black in Anger

„Samo mi se spava“, er will nur schlafen. Bei den Alpträumen ist das eher verwunderlich. Er beendet das, indem er den Dämonen den Rauchschlauch rausreißt. Ende gut, alles gut!

Frankreich heuer wieder besonders französisch

Mit LaZarra und „Evidemment“ aus Frankreich kommt die erste Kandidatin des heutigen Abends, die nicht durchs Halbfinale musste. Keine Ahnung wie, aber Frankreich schafft es immer wieder, dass man dabei das Gefühl hat, fließend Französisch zu verstehen – mon coeur, amour, rien, verite.

Die französische Sängerin La Zarra performt beim Song Contest 2023
EBU/Chloe Hashemi

Baskenmütze?

Darf sie denn das?

Dass ihr Auftritt da oben auf der Säule erlaubt ist, verdankt sie auch nur dem Brexit – unter EU-Arbeitsinspektoraten müsste ein Geländer drumherum sein, plus Treppe mit durchgängigem Handlauf.

Anatomie für Anfänger

Australien hat heuer eigentlich gleich zwei Acts im Rennen (und Chesney Hawkes ist leider wieder nicht dabei): Andrew Lambrou ist im dortigen Vorentscheid ausgeschieden, singt aber jetzt für Zypern „Break a Broken Heart“. Er scheint sich recht sicher, dass man ein gebrochenes Herz nicht noch einmal brechen kann. Anatomisch interessante Frage eigentlich.

Der zyprische Sänger Andrew Lambrou performt beim Song Contest 2023
EBU/Corinne Cumming

Nicht nur Frauen werden auf ihr Äußeres reduziert

Water, fire, burn

Vom Wasserfall der Tränen in die Hölle ist es offenbar ein kurzer Weg. Zypern spart jedenfalls nicht bei den kostenpflichtigen Specialeffects: Das erste Feuerwerk-Feuerwerk heute.

Spanien heuer wieder besonders spanisch

Auch ohne Semifinale war Blanca Paloma aus Spanien qualifiziert. Von den drei möglichen spanischen Musikrichtungen hat sie sich das Klagelied ausgesucht. Darum heißt das Lied „Eaea“ und nicht „Lalala“. Eh.

Die spanische Musikerin Blanca Paloma performt beim Song Contest 2023
EBU/Sarah Louise Bennett

Die Begeisterung hält sich in Grenzen

Fadenvorhang, fader Vorgang

In der Halle dürfte man vom ersten Teil hinterm Fadenvorhang nicht viel gesehen haben. Allerdings hat man auch nicht viel verpasst. Wieso sie in den Wettbüros recht hoch gehandelt wird, man weiß es nicht.

Loreens Kurzbio:

2012 Sieg Song Contest mit „Euphoria“
Musikalische Erfolge danach: null
2023: Wiederantritt Song Contest
Damit wäre auch die Frage beantwortet, wie lange man eigentlich von einem Song-Contest-Sieg leben kann.

Die schwedische Musikerin Loreen performt beim Song Contest 2023
EBU/Sarah Louise Bennett

Wie im Märchen

Eigenblutdoping?

„Tattoo“ reicht an „Euphoria“ halt nicht ganz heran. Und in den ersten paar Takten ABBAs „The Winner Takes It All“ abzukupfern – geht das als schwedisches Eigenplagiat durch?

Ursachensuche

Für den Fall, dass sie sich den Sieg heute nicht krallt: Wird sie dann an ihren Fingernägeln zu kauen haben?

Familie Trapp vom Balkan

Albanien gibt wieder einmal alles und tritt mit dem ansonsten sträflich vernachlässigten Genre Balkan-Folklore-Pop an. Dafür gibt es auch genaue Formatvorlagen, wie Bühne und Kostüme aussehen müssen. Stofftaschentücher zum Winken sind dabei optional, schaden aber auch nie.

Der Beitrag von Albanien, Albina & Familja Kelmendi mit „Duje“
APA/AFP/Paul Ellis

Ah, da steht die Thuje! Die schöne, schöne Thuje!

Worüber Albina Kelmendi mit ihrer ganzen Familie wirklich singt, will man gar nicht mehr wissen, wenn man sich vorstellt, dass die ganze Inbrunst der friedensstiftenden Wirkung der Thuje beim Zusammenleben im Kleingartenverein gilt.

Die grüne Nummer eins

Italien heuer wieder besonders italienisch

Marco Mengoni hat schon zum zweiten Mal das Sanremo Festival gewonnen und ist damit auch schon zum zweiten Mal beim Song Contest dabei. Zwischen 2012 und heute schickte Italien übrigens – mit zwei Ausnahmen – andere Männer. Frauen waren leider aus.

Der italienische Sänger Marco Mengoni performt seinen Sog „Due Vite“.
EBU/Sarah Louise Bennett

Trampoline und Männermode

Textwüste

Erstaunlich ist es schon, wie viel Text diese Italiener in drei Minuten unterbringen. Andere Länder kommen mit dem Vorrat ein ganzes Jahrzehnt aus.

Optisch: Pony & Kleid

Aber: Nicht viele Kandidatinnen haben sich heuer für eine Powerballade mit Eskalationsstufen entschieden, Alika aus Estland aber schon. „Bridges“ ist in der Hinsicht so klassisch wie es nur sein könnte.

Die estische Sängerin Alika performt beim Song Contest 2023
EBU/Corinne Cumming

Ein Klavier, ein Klavier

Handzeichen

Singen kann sie, Klavierspielen auch. Und falls es mit der Musik doch nichts wird, kann sie Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse in Song-Contest-Gestik geben.

Eins, zwei, Cha Cha Cha

Jetzt knallen hier gleich alle Sicherungen durch. Hulk-Kobold Käärijä entsteigt der Transportbox und ballert sich durch Liverpool. Unter „Cha Cha Cha“ haben wir uns früher auch etwas anderes vorgestellt.

Der norwegische Musiker Käärijä performt beim Song Contest 2023
EBU/Corinne Cumming

Leinen los

Das trifft den Geschmack der Halle, jedenfalls genauer als Käärijä die Töne am Ende. Alles egal: Mit der Show fordert er Loreen ernsthaft heraus.

Finnland polarisiert

Haushalt noch Frauensache

Clever, clever: Vesna aus Tschechien verbinden eine explizit politische Botschaft für die „Schwester“ Ukraine mit Frauenpower. Nicht ganz ins emanzipierte Bild passt, dass sie mit ihren Haaren die Bühne aufkehren.

Die tschechische Band Vesna performt beim Song Contest 2023
IMAGO/Cover-Images

Da singen sie über wichtige Dinge – und dann das

Corona?

Oder die eineiigen Sechslinge singen doch über den letzten Familiencluster. Warum haben eigentlich nicht alle Mikros?

Versprochen?

Haarig geht es weiter. Australien will sich mit „Promise“ das Versprechen ersingen, dass heute Abend alles gut wird. Wird es, aber für wen ist halt die Frage.

Die australische Band Voyager performt beim Song Contest 2023
EBU/Sarah Louise Bennett

Haare und Autos

Flasche leer

Wer bei den angeblich weit verbreiteten Trinkspielen totgelaufene Rockposer-Klischees stehen hat: Der Abend ist damit wohl gelaufen. Spoiler: Wer weitermacht, liegt nach Deutschland im Koma.

Aus der Zeit gefallen

2023 kann man halt kein Auto mehr als Freiheitssymbol auf eine Bühne stellen. Punkt.

Retro, die Zweite

Und die Zeitreise geht weiter. Nach den australischen 80er Jahren in die belgischen 90er. Gustaph bringt House-Soul-Disco. Der Rückgriff ist auch biografisch kein Zufall: Eigentlich hat er seine Musikkarriere schon vor vielen Jahren an den Nagel gehängt.

Der belgische Musiker Gustaph performt beim Song Contest 2023
IMAGO/Pixsell

Modisch umstritten

Boy Gustaph

Die Boy-George-Ähnlichkeit ist übrigens kein Zufall – Gustaph nannte ihn selbst als Hutträgervorbild. Das alles ist recht Song-Contest-zielgruppenorientiert. Auch mit der Trendfarbe Rosa, 2022 auf allen Laufstegen, leicht verspätet jetzt in Liverpool.

Brunette, nicht brünett

Interessante Startreihenfolge: Schon wieder kommt nach einem Mann eine Frau, die mit ihren Haaren den Boden aufwischt. Brunette aus Armenien sucht einen „Future Lover“, mit dem sie Smoothies trinken will – kriegt dann aber selbst Panikattacken bei der Vorstellung.

Die armenische Musikerin Brunette performt beim Song Contest 2023
EBU/Sarah Louise Bennett

Erklärungsversuche

Chancen verbaut?

Bildungsauftrag:

Die schiefe Platte symbolisiert das wichtige Thema „Mentale Gesundheit“.

Form und Inhalt

Mit dem Song verhält es sich wie mit Brunettes Kleid: Auch er ist aus drei Teilen zusammengestückelt.

Abgedreht

Ethno kommt mit Pahsa Parfeni jetzt aus Moldawien. Der war 2012 schon in Baku dabei, das war aber offenbar noch bevor er ins Esomilieu abgedriftet ist.

Der moldawische Musiker Pasha Parfeni performt beim Song Contest 2023
EBU/Sarah Louise Bennett

Obacht: Die beiden Frauen formen im Hintergrund mit ihren Haarhörnern ein Herz!

Es ist einfach sehr rätselhaft alles

Freudianer aufgepasst

Den Song könnte man ja mögen, wenn da nicht dieser Mystikoverkill wäre. Nach „Soarele si luna“ braucht es ganz dringend traumdeuterische Aufklärung.

Ukraine lässt sich nicht abschrecken

Die Ukraine bricht mit einer alten Tradition: Song-Contest-Sieger schicken gerne im Folgejahr einen sicheren Verliereract. Aber sie haben den Bewerb ja auch nicht austragen müssen/dürfen. Das Duo Tvorchi hat mit „Heart of Steel“ einen Song auf handwerklich hohem Niveau.

Der ukrainische Musiker Tvorchi performt beim Song Contest 2023
AP/Martin Meissner

Großes Kino – aber welches?

Ist die Messe schon gelesen?

Mit Kreuz und Orgel ist das Ganze vielleicht ein bisschen sehr sakral ausgefallen. Und die Inszenierung mit menschlicher LED-Interaktion – in Kombination mit der blau-gelben Farbkombi auch sehr schwedisch.

Norwegische Invasion?

Von der Schlacht bei Hastings 1066 bis heute war Ruhe mit den Wikingern in Großbritannien. Zufall oder nicht: Eine Woche nach der Krönung von Charles III. stampft Alessandra für Norwegen in Liverpool mit der Ansage „Queen of Kings“ ein. Beansprucht sie am Ende die Krone?

Die norwegische Musikerin Alessandra performt beim Song Contest 2023
EBU/Sarah Louise Bennett

Nadelqueen

Hey Wickie feat. Hey ho Dschingis Khan

Leuchtstäbe, ein albernes Outfit mit wehendem Umhang, der weggerissen wird, Kinderliedmelodie – hier manifestiert sich vieles, was dem Song Contest in den vergangenen Jahrzehnten den zweifelhaften Trash-Ruf eingebracht hat.

Ach, Deutschland, Lordi For The Lost

Deutschland hat einmal mehr einen neuen Vorentscheidmodus getestet, und das Publikum hat sich für Lord Of The Lost mit „Blood & Glitter“ entschieden. Jetzt weiß man natürlich nicht, ob das nett oder nicht so nett gemeint war. Stichwort: Null-Punkte-Schmach abholen.

Die deutsche Band Lord of the Lost performt beim Song Contest 2023
IMAGO/Graham Finney

Metal hatte auch mal Fans

Böse Posen

Deutschland und seine Liebe zum Karneval – aber wer kennt es nicht, das Gefühl, dass man es mit dem Kostüm ein bisschen übertrieben hat? Böse Posen zum braven Spiel.

Bekannt aus Funk und Fernsehen

Schau an, Kelly aus „Beverly Hills 90210“ hat sich aber gut gehalten, auch wenn sie Monika Linkyte heißt und offenbar in Litauen wohnt. Außerdem singt sie über Judo.

Die litauische Musikerin Monika Linkytė performt beim Song Contest 2023
EBU/Sarah Louise Bennett

Jeder hört was anderes

Don‘t „stay“!

Das ist dann wohl einer der Songs, bei dem man nicht so genau weiß, wieso es ihn ins Finale gespült hat. Das Gute: Auch er geht vorbei. Irgendwann.

Das letzte Einhorn

Noa Kirel ist in Israel ein Superstar. Beim Song Contest hilft einem das wenig. Sie vertraut auf die Macht des Einhorns. Und auf das gleiche Kleidungsstück wie Mitfavorit Käärijä: Restärmel, womöglich irgendwo anders übriggeblieben.

Die Song-Contest-Kandidaten Marco Megoni, Noa Kirel und Andrew Lambrou
EBU/ Sarah Louise Bennet / Corinne Cumming

Tanzen statt singen

Es greift um sich: Nach Polen und Armenien lässt auch Israel nur einen halben Song singen und tanzt sich durch den Rest des Lieds. Wenn das überhandnimmt, wird der Song Contest bald zu Dancing Stars.

Begeisterung, na ja

Weitere Profis

Joker Out füllen in ihrer Heimat Slowenien auch große Hallen. Dass sie sehr eingespielt sind, merkt man auch hier. Stimmung macht das, aber ist die Indie-Band hier publikumstechnisch auf der richtigen Bühne?

Die slowenische Band Joker Out performt beim Song Contest 2023
EBU/Sarah Louise Bennett

Auch nicht ganz nett

Club der toten Dichter

„Carpe Diem“ wurde ja mit dem Film „Club der toten Dichter“ bekannt. Mit Teya & Salena gibt es beim Song Contest eine Neigungsgruppe Literatur. Brunette hat übrigens auch gesungen, dass sie mit ihrem „Future Lover“ in alte Buchhandlungen gehen möchte.

Obacht jetzt

Jetzt bleibt kein Auge trocken: Let 3 sind die kroatischen Brüder im Geiste Drahdiwaberls. Die EBU ist zwar recht streng mit der Regel gegen politische Botschaften, erkennt sie aber offenbar nicht einmal, wenn sie so mit dem Zaunpfahl daher kommen.

Die kroatische Band Let 3 performt beim Song Contest 2023
EBU/Sarah Louise Bennett

Bildungsauftrag

Nein, Let 3 singen am Anfang nicht die kroatische Version von "Traktorführerschein“. Worum es wirklich geht: Der belarussische Machthaber und Schnurrbarträger Lukaschenko hat Kreml-Chef Putin vergangenes Jahr zum 70er einen Traktor geschenkt.

Wenigstens sind wir uns alle einig

Ausziehen vs. Ausziehen

So, und jetzt wird auch der Beweis erbracht, dass sich nicht nur Sängerinnen beim Song Contest den Fummel vom Leib reißen lassen müssen. Und dass man damit auch andere Effekte erzielen kann.

Last and maybe least

Gastgeber Großbritannien hatte es bis zum Vorjahr echt hart. Man hat trashige Acts geschickt und wurde dementsprechend abgewatscht. Klar, dass da die Beziehung leidet. Mae Muller bemüht sich, das Feuer wieder zu entfachen. Ui, bei der Tontrefferquote wird das schwierig.

Die britische Sängerin Mae Müller performt beim Song Contest 2023
EBU/Corinne Cumming

Pädagogische Intervention

Eigentlich wollten wir das im Verlauf des Abends diesem ganzen Song-Contest-Kindergarten schon mehrmals mahnend mitteilen, jetzt bekommt es halt die Britin ab: Zunge zeigen tut man nicht!

Da gibt es Anmerkungen

So, das war’s

Jetzt kann gleich abgestimmt werden – für alle Länder außer für das, in dem man sich gerade aufhält.

Telefonliste
ORF

„Start voting now“

Die Leitungen sind jetzt geöffnet.

Die Singerei ist mal gegessen

Jetzt kommt das, was immer kommt: Gefühlte sieben Schnelldurchläufe, ein Pausenprogramm mit allerlei früheren Teilnehmerinnen und Teilnehmern und dann unendlich lange Voting-Ergebnisse mit Schaltungen quer durch Europa. Es wird noch ein langer Abend. Aber da müssen wir durch.

Play it again, Sam

Als erster Pausenact darf der Vorjahreszweite Sam Ryder seinen neuen Song – ganz im Zeichen der Inklusion – vortragen. Ihm ist es zu verdanken, dass die Britinnen und Briten nach Jahren der Entfremdung den Spaß am Song Contest ein bisschen wiederentdeckt haben. Und ja, den Schlagzeuger kennt man gerade noch, das ist Roger Taylor von Queen.

Der englische Musiker Sam Ryder performt beim Song Contest 2023
EBU/Sarah Louise Bennett

Der superschnelle Schnelldurchlauf – Special Feature: tonlos!

Indes Backstage: Treffen der Kermit-Killer

Truly, Medley, Deeply

Dass ein Großaufgebot an ehemaligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern dann auch bei späteren Song Contests aufmarschiert, kennt man ja. Der Musikstadt Liverpool ist es zu verdanken, dass diese nicht noch andere Song-Contest-Lieder intonieren müssen, sondern eine etwas andere Auswahl haben: Songs aus der Stadt Liverpool.

Performance „Liverpool Songbook“ beim Song Contest 2023
EBU/Sarah Louise Bennett
Netta als Racheengel

Pro und Kontra Cover-Versionen

Ein letzter Voting-Aufruf, ein letzter Schnelldurchlauf

In wenigen Minuten werden die Leitungen wieder geschlossen. Dann dauert es aber immer noch fast eine Stunde, bis feststeht, wer gewonnen hat. Zuerst werden nämlich die Juryvotes Land für Land bekanntgegeben. In der Zwischenzeit werden die Publikumsstimmen ausgewertet und verifiziert, und dann so verkündet, dass es so lange wie möglich spannend bleibt.

Voting beendet

Es ist also entschieden. Jetzt heißt es warten. Und ABBA aushalten.

Zuerst: Das große Kontinenthopping

Sicherheitshalber noch einmal: Jetzt wird in die 37 Teilnehmerländer geschaltet, um die Punktewertung der nationalen Jurys abzuholen. Dann haben wir ein Zwischenergebnis – weil das Publikumsergebnis dann noch alles umwerfen kann.

Und die ersten Punkte kommen aus der Ukraine

Zwölf gehen an: Schweden. Das fängt ja gut an. Für Schweden.

Jurys mit unterschiedlichen Favoriten bis jetzt

Italien gibt Israel die ersten zwölf Punkte, Lettland schickt sie rüber nach Estland.

Erster Punkt für Österreich

Aus den Niederlanden. Und noch einer aus Malta.

Erster Trend: Schweden zieht davon

Das war aber bei den Jurys, die traditionell „konservativ“ wählen, genauso zu erwarten. Deutschland, Kroatien und Moldawien noch ohne Punkte.

Sechs Punkte aus San Marino

für Teya & Salena

Österreich vergibt die zwölf Punkte an Italien

Zehn an Schweden, acht an Finnland. Nix für Deutschland.

Zehn für Teya & Salena aus Frankreich!

Die zwölf geben sie Israel.

Belgien gibt zwölf an Österreich

Wir haben Belgien schon immer gemocht!

Zwei Punkte aus Deutschland

Danke!

Zwischenstand

Nur mehr ein Land mit null Punkten. Deutschland.

Wir legen uns hier fest

Das Publikumsvoting sieht anders aus. Sehr anders. Derzeit führt zur Halbzeit Schweden weit vor Italien und Israel, es folgen Estland und Finnland.

Twitter pflichtet uns bei

Deutschland hat Punkte!

Aus Island. Und acht Punkte für Österreich kommen auch von dort. Wir sind übrigens mittlerweile auf der linken Hälfte des Scoreboards.

Und gleich noch einmal zehn Punkte für Österreich

Aus Zypern, falls noch jemand Urlaub buchen will. Österreich liegt damit derzeit sogar auf Platz neun bei den Jurys.

Sieben aus der Schweiz

Und sechs aus Australien. Und sieben aus Dänemark. Danke, danke!

Hat Schweden die 1.000er-Marke schon überschritten?

Das Moderationsduo hat’s auch lustig

Harte Gefühle in Deutschland

Athen schickt sieben Punkte nach Österreich

ευχαριστώ. Und nur vier nach Zypern. Zwölf nach Belgien. Und auch acht Punkte aus Litauen für Teya & Salena.

Ein wahres Wort gelassen ausgeschrieben

Das war’s jetzt mit den Jurys

Nun kommen die Stimmen der Expertinnen und Experten – das Publikumsvoting.

Der Zwischenstand

Scoreboard nach den National Jury Votes
ORF

Wie funktioniert das mit den Publikumspunkten?

Jetzt werden die Publikumspunkte vergeben. Diese werden aus allen Ländern für jeden Act zusammengezählt. Begonnen wird ganz unten in der Liste – also wie immer bei Deutschland.

Finales Ergebnis für Deutschland

18 Punkte. Drei von den Jurys, 15 vom Publikum.

Kroatien und Polen mit ein paar Publikumspunkten

Kroatien schneidet beim Publikum deutlich besser ab als bei der Jury und springt nach oben. Polen bekommt auch mehr Punkte von den Zuseherinnen und Zusehern. Recht weit vor kommen sie damit aber nicht.

24 Punkte für Großbritannien ingesamt

Auch bitter. Gibt den vorletzten Platz.

Deutschland ist Letzter

Zwar mit 18 Punkten, aber trotzdem.

Norwegen macht Sprung nach vorne

216 Publikumspunkte katapultieren sie vorläufig auf Platz zwei.

189 Publikumspunkte für die Ukraine

Dennoch hätte man sich da mehr erwartet. Derzeit Platz drei.

Frankreich bleibt weit hinter den Erwartungen

Mit 150 Punkten wird es nichts mehr mit Top 15.

Nur 16 Publikumspunkte für Österreich

Das gibt Platz 15 in der Endabrechnung. Das ist dann doch unter den Erwartungen.

376 Punkte für Finnland …

… und Finnland übernimmt derweil die Führung.

Vier Länder können noch gewinnen

Schweden, Finnland, Israel und Italien

Italien gewinnt nicht

Das steht fest.

Auch Israel ist weg

Finnland oder Schweden?

Ein skandinavischer Sieger steht also fest – aber wer?

Und Loreen gewinnt für Schweden

Als erste Frau, die den Bewerb zum zweiten Mal gewinnen konnte. 583 Punkte sind es geworden, Finnland ist auf 526 gekommen. Israel ist mit 362 Punkten schon weit dahinter.

Des einen Freud, des anderen Leid

Die Siegerin darf noch einmal singen

Das Endergebnis

Verdienter Sieg?

Hat Schweden verdient gesiegt? Oder hätte jemand anderer gewinnen sollen? Hätten Teya & Salena weiter vorne liegen sollen? Hier geht’s zur Debatte.

Überwältigt oder zu cool?

Loreens Reaktion war – verglichen mit der früherer Siegerinnen und Sieger – erstaunlich verhalten. Womöglich ist es beim zweiten Mal gar nicht mehr so aufregend, wenn man das gläserne Mikrofon überreicht bekommt. Womöglich war sie aber auch einfach überwältigt. Oder schon müde. War ja auch ein sehr langer Abend.

„Voll die Gaudi“

Teya & Salena nehmen den 15. Platz mit Humor. „Wir waren im Finale! Es war voll die Gaudi und hat Megaspaß gemacht“, so die beiden in einer ersten Reaktion.

Erste Reaktion von Teya & Salena

Im Vergleich nicht schlecht für Österreich

Nur fünfmal hat Österreich in den vergangenen 25 Jahren besser abgeschnitten als heuer. Da waren natürlich Conchita Wursts Sieg mit „Rise Like a Phoenix“ 2014 und Cesar Sampsons dritter Platz mit „Nobody But You“ 2018. Davor gab es einen sechsten Platz 2003 für Alf Poier mit „Weil der Mensch zählt“, 1999 einen zehnten für Bobbie Singer mit „Reflection“ und den 13. Platz für Zoe mit „Loin d’ici“. Zeit für etwas Nostalgie:

La Zarra kann offenbar nur ganz schlecht verlieren

Deutscher „Mr. Song Contest“ nimmt Abschied

Eine Ära ist zu Ende: Nach einem Vierteljahrhundert hat Peter Urban zum letzten Mal für die ARD den Song Contest kommentiert. Der 75-Jährige verabschiedet sich von den Fernsehzuschauerinnen und -zuschauern mit den Worten: „Es war mir immer ein Vergnügen und eine große Ehre. Von einem wunderbaren ESC in Liverpool sage ich Bye-Bye. Ihr Peter Urban. Danke.“

Schweden stellt Rekorde ein

Mit dem Sieg beim diesjährigen Eurovision Song Contest hat Schweden gleich zwei Rekorde von Irland geknackt. Nach dem Triumph von Loreen hat Schweden jetzt wie Irland siebenmal gewonnen. Außerdem ist Loreen mit dem Iren Johnny Logan nun die einzige Interpretin, die gleich zweimal Platz eins belegt hat.

Es war wie immer ein Vergnügen

Dieser Liveticker endet hier – es wird aber, so es das neue ORF-Gesetz will, nicht der letzte gewesen sein. Denn auch nächstes Jahr heißt es wieder: Good evening Europe. Oder halt: God kväll aus irgendeiner schwedischen Stadt. Welche es sein wird, wird man in den nächsten Monaten erfahren. Und dann geht wieder alles von vorne los. Bis dahin: Gute Nacht oder Guten Morgen!