Das Reservoir versorgt die von Russland 2014 annektierte Halbinsel Krim mit Wasser, ebenso das besetzte AKW Saporischschja. Zugleich ist unklar, was eine Überschwemmung entlang der derzeitigen Front für eine eventuelle ukrainische Offensive bedeutet.
Die russische Seite, die zunächst den Schaden eher herunterspielte, betone mittlerweile, die Hälfte des Damms sei zerstört und der Damm breche weiter, berichtete die russische Nachrichtenagentur TASS.
Gegenseitige Schuldzuweisungen
Unklar ist, wie es zur Zerstörung des Dammes kam. Das ukrainische Einsatzkommando Süd teilte mit, die russischen Besatzer hätten den Damm in der Stadt Nowa Kachowka selbst gesprengt. Kiew sagte, russische Besatzer hätten den Damm „in Panik“ gesprengt. Russland machte dagegen ukrainischen Beschuss dafür verantwortlich.