Ausland

Mitten im Gaza-Krieg gedenkt heute Israel seiner seit der Staatsgründung gefallenen Soldatinnen und Soldaten. Der Gedenktag, der dem Unabhängigkeitstag vorausgeht, steht ganz im Zeichen des Überfalls der Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober mit mehr als 1.400 Toten und Hunderten Entführten. Seit Kriegsbeginn sind mehr als 600 Soldatinnen und Soldaten gefallen.

Der Tag zeigt auch den Konflikt vor allem zwischen dem rechtspopulistischen Regierungschef Benjamin Netanjahu und seiner Regierung und jener Bewegung, die für die Befreiung der noch in Hamas-Gewalt verbliebenen Geiseln eintritt.

Die Angehörigen und ihre Unterstützerinnen und Unterstützer werfen der Regierung vor, nicht genug zu tun, um die Geiseln freizubekommen, und entsprechende Verhandlungen mit der Hamas immer wieder zu torpedieren.

Die Fortführung des Krieges, der auf palästinensischer Seite laut Hamas-Angaben mittlerweile fast 35.000 Menschen das Leben kostete, sei Netanjhau wichtiger als die Freilassung der Geiseln.

Dafür verlangt die Hamas das Ende des Krieges. Das aber wolle Netanjahu möglichst lange hinauszögern, da es in Israel Neuwahlen bedeuten würde, so die übereinstimmende Einschätzung zahlreicher israelischer Kommentatorinnen und Kommentatoren.

Auslöschen von Fackeln

Aus Sorge vor Protesten und Tumulten bei den offiziellen Feiern auf den Militärfriedhöfen hat die Regierung viele der traditionellen Auftritte von Ministerinnen und Ministern abgesagt. Die Angehörigen der Geiseln kündigten an, aus Protest die übliche Zeremonie, das Anzünden einer Fackel, umzukehren: Sie werden – als Symbol für die „vergessenen“ Geiseln – Fackeln auslöschen.

Bei der Präsidentenwahl in Litauen ziehen einem Vertreter der Wahlbehörde zufolge Amtsinhaber Gitanas Nauseda und Regierungschefin Ingrida Simonyte in die Stichwahl ein.

Laut dem Ergebnis nach Auszählung fast aller abgegeben Stimmen entfielen 46 Prozent auf Nauseda, der damit knapp an der für einen Sieg in der ersten Runde erforderlichen absoluten Mehrheit scheiterte. Simonyte erhielt 16 Prozent der Stimmen.

Ungeachtet von Massenprotesten will das Parlament in Georgien ein als „Agentengesetz“ bekanntgewordendens Gesetzesvorhaben verabschieden, das den ausländischen Einfluss auf die Zivilgesellschaft beschneiden soll. Die dritte und letzte Lesung beginnt heute in Tiflis im Justizausschuss. Nach Angaben von Parlamentspräsident Schalwa Papuaschwili ist für morgen die Abstimmung im Plenum angesetzt.

Die Regierungsmehrheit der Partei Georgischer Traum will angeblich mehr Transparenz bei der Finanzierung von Nichtregierungsorganisationen durch das Ausland herstellen. Kritiker befürchten, das Gesetz solle ähnlich wie in Russland zur Drangsalierung von regierungskritischen Organisationen genutzt werden.

Die Demonstranten sprechen deshalb bei den seit Wochen andauernden Protesten vom „russischen Gesetz“. Sie sehen den Weg ihres Landes zu einer EU-Mitgliedschaft in Gefahr.

Die frühere Sowjetrepublik Georgien an der Südwestgrenze Russlands ist seit Dezember 2023 Beitrittskandidat. Die EU wie andere Geldgeber fordern, das Gesetz zurückzuziehen. Als ersten Schritt zu einem möglichen Einlenken hat Georgischer Traum angedeutet, das Gesetz nach dem erwarteten Veto der Staatspräsidentin Salome Surabischwili zu entschärfen. Die Oppositionsparteien im Land fordern einen vollständigen Verzicht auf das Gesetz.

Regierung droht Demonstranten

Angesichts der anhaltenden Massenproteste drohte die Regierung im Falle einer Blockade des Parlaments mit Festnahmen. „Die Blockade durch Gruppen von Einrichtungen von besonderer Bedeutung kann mit bis zu vier Jahren Haft bestraft werden“, erklärte Innenminister Wachtang Gomelauri gestern.

„Wir werden diesen Artikel ohne jede Ausnahme gegen Gesetzesbrecher einsetzen.“ Der Innenminister äußerte sich im Zusammenhang mit den rund um die letzte Lesung geplanten neuen Protesten.

Nach ihrem Sieg bei der Präsidentschaftswahl in Nordmazedonien ist Gordana Siljanovska-Davkova gestern im Amt vereidigt worden. Ihren Eid leistete die Kandidatin der nationalistischen Partei VMRO-DPMNE bei einer Zeremonie vor dem Parlament und geladenen Gästen.

Dabei weigerte sie sich, den neuen Namen des Landes zu benutzen, der seit einer mit Griechenland geschlossenen Vereinbarung aus dem Jahr 2018 gilt.

Die Präsidentin Nordmazedoniens, Gordana Siljanovska-Davkova
AP/Boris Grdanoski

„Ich erkläre, dass ich das Amt der Präsidentin Mazedoniens gewissenhaft und verantwortungsbewusst ausüben, die Verfassung und die Gesetze achten und die Souveränität, territoriale Integrität und Unabhängigkeit Mazedoniens schützen werde“, sagte Siljanovska-Davkova wörtlich. Die griechische Botschafterin verließ aus Protest den Parlamentssaal, wie Medien berichteten.

Jahrzehntelanger Streit mit Griechenland

Mit der Namensänderung von Mazedonien zu Nordmazedonien war 2018 ein jahrzehntelanger Streit mit Griechenland beigelegt worden. Athen hatte sich dagegen gewehrt, dass das Nachbarland denselben Namen wie eine seiner historischen Provinzen trug, und deshalb sowohl einen Beitritt zur NATO als auch zur EU blockiert. Nach der Namensänderung wurde Nordmazedonien im Jahr 2020 in die NATO aufgenommen, der EU-Beitritt steht noch aus.

Die 71-jährige Siljanovska-Davkova war in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahl am 8. Mai für eine Amtszeit von fünf Jahren gewählt worden. Mit einem Stimmenanteil von 65 Prozent setzte sie sich klar gegen ihren Gegner, Amtsinhaber Stevo Pendarovski, durch. Sie ist die erste Frau an der Spitze des Landes seit dessen Unabhängigkeit von Jugoslawien im Jahr 1991.

Ein Sprecher des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell sagte, die EU bedauere, dass Siljanovska-Davkova nicht den verfassungsmäßigen Namen des Landes verwendet habe. Die EU erinnere daran, wie wichtig es sei, dass die bestehenden, rechtsverbindlichen Abkommen einschließlich des Prespa-Abkommens mit Griechenland uneingeschränkt eingehalten werden.

Mit dem Abkommen von Prespa hatte die Frühere Jugoslawische Republik Mazedonien (FYROM) 2018 durch die Namensänderung in Republik Nordmazedonien den langjährigen Namensstreit mit Griechenland beendet.

In den USA ist der beliebte Komiker Jerry Seinfeld bei einer Abschlussfeier einer renommierten Universität von propalästinensischen Studentinnen und Studenten ausgebuht worden.

Wie Anwesende in Onlinenetzwerken berichteten, verließen während der Zeremonie an der Duke University im US-Bundesstaat North Carolina gestern Dutzende die von Tausenden Studenten besuchte Feier. Mehrere der Protestierenden trugen palästinensische Flaggen.

Jerry Seinfeld
AP/Duke University/Bill Snead

Seinfeld, der seit seiner erstmals in den 1990er Jahren ausgestrahlten gleichnamigen Sitcom international bekannt ist, galt lange als unpolitisch. Seit Beginn des vom Angriff der Hamas auf Israel ausgelösten Gaza-Krieg hat er allerdings mehrfach öffentlich Partei für Israel ergriffen.

Ehrendoktorwürde verliehen

Unter anderem reiste er nach Tel Aviv und traf sich dort mit Angehörigen der am 7. Oktober von der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas entführten Geiseln. Seinfeld und seine Frau Jessica engagieren sich zudem in Onlinenetzwerken gegen Antisemitismus.

Auf der Feier an der Duke University wurde dem 70-jährigen Seinfeld unter dem Jubel vieler Teilnehmer ein Ehrendoktortitel verliehen. In seiner Rede sprach er nicht über den Krieg im Gazastreifen.

In den USA halten seit Wochen Proteste an Hochschulen gegen die israelische Militäroffensive im Gazastreifen an. Die Demonstranten fordern von den Universitäten, ihre finanziellen und wirtschaftlichen Verbindungen nach Israel zu kappen. Israel-Unterstützer haben antisemitische Vorfälle während der Uniproteste angeprangert.

Inland

Um Fachkräfte für den heimischen Arbeitsmarkt zu gewinnen, schließt Österreich Abkommen mit Drittstaaten. Heute werden Tourismusstaatssekretärin Susanne Kraus-Winkler und Wirtschaftskammer-Generalsekretär Karlheinz Kopf (beide ÖVP) mit der indonesischen Arbeitsministerin Ida Fauziyah ein Memorandum of Understanding unterzeichnen, um die Zusammenarbeit im Bereich qualifizierter Fachkräfte auszubauen, teilte das Wirtschaftsministerium gestern in einer Aussendung mit.

Bereits 2022 unterzeichnete ÖVP-Wirtschaftsminister Martin Kocher eine Vereinbarung über die vertiefte Zusammenarbeit im Bereich der dualen Lehrlingsausbildung. Da Indonesien auf eine junge Bevölkerung mit einem guten Ausbildungsniveau verweisen könne, sei es ein wichtiges Fokusland, um Fachkräfte für Österreich zu gewinnen, teilte das Ministerium weiters mit.

Mehr Fachkräfte nach Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte

Der Zuzug qualifizierter Fachkräfte aus Drittstaaten konnte durch die Reform der Rot-Weiß-Rot-Karte deutlich gesteigert werden, sieht sich das Ministerium in den Bemühungen bestätigt. In den zwölf Monaten vor der Reform seien 5.381 Karten ausgestellt worden, nach der Reform waren es 7.860 Karten.

Heuer wurden bereits 3.258 Karten ausgestellt, teilte das Ministerium weiters mit. „Deshalb können wir aus heutiger Sicht davon ausgehen, dass bis Ende des Jahres 2024 rund 10.000 Rot-Weiß-Rot-Karten an qualifizierte Fachkräfte ausgestellt werden können“, so Kocher.

„Aufgrund der Demografie und des sich dadurch weiter verschärfenden Arbeitskräftemangels ist es aber nötig, Fachkräfte aus Drittstaaten nach Österreich zu holen“, sagte Kopf. Und: „Rund ein Drittel aller Rot-Weiß-Rot–Kartenausstellungen entfielen auf die Tourismusbranche“, zeigte sich Kraus-Winkler erfreut, für die personalintensive Tourismusbranche Mitarbeiter zu gewinnen.

Wirtschaft

Der Protest gegen den US-Elektroautokonzern Tesla geht nach mehreren Aktionstagen in Grünheide bei Berlin voraussichtlich weiter. Ein Protestcamp gegen die einzige europäische Autofabrik von Firmenchef Elon Musk wurde gestern zwar aufgelöst, einige Bündnisse kündigten aber weitere Aktionen an bzw. wollten sich die Möglichkeit vorbehalten.

Die Polizei nahm seit Mittwoch 76 Strafanzeigen auf und 23 Aktivistinnen und Aktivisten vorübergehend in Gewahrsam, wie sie mitteilte. Fünf Betroffene wurden einem Haftrichter vorgeführt, alle Personen aber schließlich aus dem Gewahrsam entlassen.

Die Anzeigen gingen laut Polizei vor allem auf Verstöße gegen das Versammlungsgesetz, Nötigung im Straßenverkehr, Widerstandshandlungen, Landfriedensbruch und Sachbeschädigungen zurück.

Demonstration in Grünheide (Deutschland)
Reuters/Christian Mang

Mit den Aktionstagen wollten die Aktivisten und Aktivistinnen vor Umweltgefahren warnen, die Tesla zurückweist. Sie protestieren auch gegen die geplante Erweiterung des Fabriksgeländes, über die am Donnerstag voraussichtlich die Gemeindevertretung Grünheide berät. In dem deutschen Autowerk arbeiten etwa 12.000 Menschen. Ein Teil liegt in einem Wasserschutzgebiet.

Am Samstag war es bei einem Protestzug zu Auseinandersetzungen mit der in einem Großaufgebot im Einsatz befindlichen Polizei gekommen. Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kritisierte Inhalt und Form des Protests.

In Grünheide sei die Grenze des Protests der Grenzzaun des Betriebsgeländes. In der Sache sei der Protest falsch, weil er sich gegen jede Autofabrik richte. „Niemand kann aber ein Interesse an Deutschland ohne Automobilproduktion haben“, so Habeck.

Chronik

Nach der Ziehung von Lotto „6 aus 45“ gibt es zwei Hauptgewinne im Wert von jeweils 1.731.811,5 Euro.

Es wurden folgende Gewinnzahlen ermittelt:

1 5 14 25 29 35/Zusatzzahl: 26

Die richtigen LottoPlus-Zahlen:

5 10 17 23 26 27

Die richtige Joker-Zahl:

3 7 6 2 6 9

Alle Angaben ohne Gewähr

Während des Abwurfs von Bargeld von einer Drohne über einer Menschenmenge in einem Park in Zürich hat sich ein Zwölfjähriger schwere Verletzungen zugezogen. Der Bub sei mit einem spitzen Gegenstand verletzt worden, teilte die Zürcher Kantonspolizei gestern mit.

Die Umstände waren zunächst unklar. Zum Vorfall kam es gemäß Polizei gestern Abend im Rahmen der offenbar unbewilligten Aktion. Ein privater Veranstalter habe kurz vor 20.00 Uhr eine Drohne mit einem Geldsack über dem Park aufsteigen lassen. Laut Medienberichten handelte es sich um insgesamt 24.000 Schweizer Franken (24.500 Euro).

In einem Video waren schreiende Menschen zu hören. Ein Mann unter einer goldigen Maske und mit Megafon in der Hand rief dazu auf, „friedlich zu bleiben“. Die unter der Drohne versammelten Menschen versuchten laut der Polizei, möglichst viele Geldscheine aufzusammeln. Während des Gedränges wurde der Bub dann verletzt. Ein Rettungswagen brachte den Jugendlichen in ein Spital. Die Polizei leitete Ermittlungen zu den Hintergründen ein.

Kultur

Riccardo Muti hat am Samstag zum ersten Mal mit den Wiener Philharmonikern das Ravenna Festival eröffnet. Vor 4.000 Zuschauern und Zuschauerinnen dirigierte der Maestro die Philharmoniker zum Eröffnungskonzert der 19. Ausgabe des Festivals.

Gespielt wurden Wolfgang Amadeus Mozarts „Haffner“-Symphonie Nr. 35 und Franz Schuberts Symphonie Nr. 9. Der Auftritt endete mit dem „Kaiserwalzer“ von Johann Strauß, der Wiener Flair brachte und von den Zuschauern mit Begeisterung aufgenommen wurde.

Riccardo Muti mit den Wiener Philharmonikern am Ravenna Festival
APA/AFP/Ravenna Festival/Fabrizio Zani

Die erste Teilnahme der Wiener Philharmoniker am Ravenna Festival geht auf das Jahr 1992 zurück. Das Konzert war der zwölfte Auftritt der Philharmoniker in der Adria-Stadt, in der Italiens Nationaldichter Dante Alighieri (1265–1321) beigesetzt ist. Das letzte Konzert in Ravenna, der Stadt, in der Muti lebt, fand 2021 statt, in dem Jahr, in dem die Philharmoniker das 50-Jahr-Jubiläum ihrer Zusammenarbeit mit dem Stardirigenten feierten.

Fruchtbare Symbiose

„Die Wiener Philharmoniker sind die Begleiter meines Lebens seit 1971, von Jahr zu Jahr, ohne Unterbrechung. Zwischen uns gibt es Zuneigung und gegenseitigen Respekt: Ich bin stolz auf ihre Musikkultur, und ich versuche, sie zu bewahren“, sagte Muti vor dem Konzert. Er wird kommendes Jahr das Neujahrskonzert im Musikverein dirigieren. Insgesamt leitete der 82-Jährige das Orchester bereits in weit über 500 Konzerten.

„Maestro Muti spielt eine außergewöhnliche Rolle in unserer Geschichte. Er hat uns in mehr als 500 Konzerten dirigiert, und wir haben eine fast einzigartige Verbindung zu ihm, die einmalig ist. Sie besteht aus einer wunderbaren künstlerischen Affinität, aber auch aus einer tiefen Freundschaft“, sagte Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer vor dem Konzert in Ravenna. Muti hatte die Philharmoniker vom 4. bis zum 7. Mai im Wiener Musikverein dirigiert und dabei das 200-Jahr-Jubiläum der epochalen Uraufführung von Ludwig van Beethovens 9. Symphonie gefeiert.

Der amerikanische Regisseur und Produzent Roger Corman ist US-Medienberichten zufolge gestorben. Er starb bereits am Donnerstag im Alter von 98 Jahren in seinem Zuhause im kalifornischen Santa Monica, wie seine Familie unter anderem dem Branchenblatt „Variety“ gestern bestätigte.

Seine Filme seien „revolutionär“ gewesen, hätten den Geist einer ganzen Ära verkörpert und die Filmbranche verändert, zitierte „Variety“ in der Nacht auf heute aus der Stellungnahme der Familie.

Regisseur Roger Corman
Reuters/Gonzalo Fuentes

Spezialist für Low-Budget-Filme

Corman machte sich einen Namen als Spezialist für mit wenig Aufwand gedrehte Filme. Er inszenierte und produzierte seit den 50er Jahren über 400 Filme für Leinwand und Fernsehen, darunter Kultklassiker wie „Die letzten Sieben“, „Die Verfluchten“, „Kleiner Laden voller Schrecken“ und „Die wilden Engel“.

Neben seiner umfangreichen eigenen Arbeit gab er vielen späteren Hollywood-Größen Starthilfe, darunter Francis Ford Coppola, Martin Scorsese und James Cameron, die allesamt zu Starregisseuren werden sollten.

Filmpreise gewann er selten, doch am Ende erkannte auch die Oscar-Akademie seine Leistungen an. 2009 wurde Corman mit einem Ehrenoscar für sein Lebenswerk geehrt.