Trump sichert Argentinien Unterstützung zu

US-Präsident Donald Trump hat seinem argentinischen Kollegen Mauricio Macri bei der Bewältigung der Finanzkrise in dem südamerikanischen Land die Unterstützung der USA zugesichert. Er habe gestern mit Macri gesprochen.

„Argentinien ist seit Langem ein strategischer Partner der Vereinigten Staaten und ein wichtiger Verbündeter außerhalb der NATO“, heißt es in einer Mitteilung des Weißen Hauses.

Trump habe Vertrauen in die Führungsqualitäten Macris. Der US-Präsident befürworte und unterstütze seine Verhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF), um Argentiniens Geld- und Wirtschaftspolitik zu stärken und gegenwärtige Herausforderung für das Land zu meistern. Wirtschaftsminister Nicolas Dujovne wird in Washington mit IWF-Chefin Christine Lagarde zusammentreffen.

Argentinien führte Exportsteuer ein

Argentinien hatte erst tags zuvor eine allgemeine Exportsteuer eingeführt, um das hohe Haushaltsdefizit zu decken. Nach einem starken Sturzflug des Peso forderte Staatschef Macri einen Beitrag der Exporteure zur Überwindung der aktuellen Finanzkrise. Die argentinische Währung hat in den vergangenen fünf Monaten mehr als 70 Prozent ihres Werts im Wechselkurs zum Dollar verloren.

Argentiniens Präsident bestätigte die Aufnahme neuer Verhandlungen mit dem IWF, um die Finanzierung der Staatsverpflichtungen für 2019 zu sichern. Der IWF hatte dem Land bereits im Juni Hilfen in Höhe von 50 Milliarden US-Dollar zugesagt.