Obama greift in US-Wahlkampf ein

Der ehemalige US-Präsident Barack Obama beginnt heute eine Serie von Wahlkampfauftritten für die Demokraten. Der Vorgänger des republikanischen Amtsinhabers Donald Trump soll eine Rede an der University of Illinois in Urbana halten.

Einer Sprecherin zufolge wird Obama seine Anhängerinnen und Anhänger zur Teilnahme an den Kongresswahlen im November aufrufen, da „die Gefahr für unser Land zu groß ist, als dass die Wähler sie aussitzen könnten“. Weitere Auftritte sind morgen in Kalifornien sowie in den folgenden Wochen in Ohio und Pennsylvania geplant. Obama hat bisher formell seine Unterstützung für mehr als 80 demokratische Kandidatinnen und Kandidaten bekundet.

Auch Trump im Wahlkampf

Traditionell halten sich ehemalige US-Präsidenten nach dem Ende ihrer Amtszeit aus der Alltagspolitik heraus. Auch Obama hatte sich bisher eher im Hintergrund gehalten. In nächster Zeit sind mehrere Auftritte von Trump geplant, darunter in Montana und in North Dakota.

Anfang November werden ein Drittel des Senats und das gesamte Repräsentantenhaus neu gewählt. Umfragen zufolge könnten Trumps Republikaner mindestens eine Kammer an die Demokraten verlieren. Diese könnten dann große Teile seiner politischen Arbeit blockieren.