Fall Skripal: Verdächtigte reisten angeblich als Touristen ein

Die beiden im Skripal-Fall von London als Attentäter verdächtigten Russen sind nach eigener Darstellung als Touristen nach Großbritannien gereist. Die beiden gingen nach einem Aufruf von Präsident Wladimir Putin heute an die Öffentlichkeit und gaben dem kremlnahen Sender RT ein erstes Interview.

Freunde hätten ihnen empfohlen, „die wunderschöne Stadt“ Salisbury zu besuchen und sich „die bekannte Kathedrale anzuschauen“, sagte der als Alexander Petrow identifizierte Verdächtigte demnach. Die britischen Behörden hatten vergangene Woche Namen und Fahndungsfotos der beiden veröffentlicht.

London wirft ihnen vor, den russischen Ex-Spion Sergej Skripal und dessen Tochter in der englischen Kleinstadt vergiftet zu haben. Es soll sich nach britischen Angaben dabei um zwei Mitglieder des russischen Militärgeheimdiensts handeln.