Überschwemmungen durch Sturm „Florence“ weiten sich aus

Starkregen und Sturzfluten machen den Menschen an der Südostküste der USA weiter schwer zu schaffen. In Folge des Wirbelsturms „Florence“ war die Stadt Wilmington in North Carolina heute wegen Überflutung fast vollständig von der Außenwelt abgeschnitten. Der Katastrophenschutz eröffnete drei Standorte für die Lebensmittel- und Wasserversorgung der 120.000-Einwohner-Stadt.

Die Ausläufer des Sturms „Florence“ brachten heute auch starke Regenfälle in die Bundesstaaten Mississippi, Tennessee sowie in den Nordosten der USA. Die Wasserstände vieler Flüsse in den betroffenen Gebieten erreichten Rekordwerte und traten über die Ufer. Laut Katastrophenschutzbehörde Fema sind noch immer 1.500 Straßen wegen Hochwassers unpassierbar. Viele Schulen blieben auch heute geschlossen.

32 Menschen an Folgen des Unwetters gestorben

Nach einer Zählung des US-Fernsehsenders CBS sind inzwischen 32 Menschen in den drei Bundesstaaten North Carolina, South Carolina und Virginia an den Folgen des Unwetters gestorben. Der entstandene Sachschaden wird von Experten laut US-Medienberichten auf 17 bis 22 Milliarden Dollar geschätzt.

Gestern hatte sich die US-Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen ein Bild von der Lage gemacht. Auch Präsident Donald Trump hatte angekündigt, dass er die betroffene Region in dieser Woche besuchen will. Einen Termin dafür hat das Weiße Haus bisher noch nicht bekanntgegeben.