Die EU forciert in der Migrationsfrage weiter die Kooperation mit Ägypten. Gleich nach der Ankunft in New York traf Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) als aktueller Ratsvorsitzender am Rande der UNO-Vollversammlung gemeinsam mit EU-Ratspräsident Donald Tusk gestern (Ortszeit) mit Präsident Abdel Fattah al-Sisi zusammen.
Es habe sich um ein „Follow-up“ der auf dem EU-Sondergipfel in Salzburg vereinbarten Kooperation im Kampf gegen die illegale Migration gehandelt, sagte Kurz vor Journalistinnen und Journalisten und sprach von einem guten Gespräch: „Die Zusammenarbeit wird fortgesetzt und vertieft.“
Bereits am Sonntag davor hatten Kurz und Tusk Sisi in Kairo getroffen. Im Rahmen des EU-Sondergipfels in Salzburg hatte der Kanzler Ägypten für seine Kooperationsbereitschaft gelobt. Kritiker werfen General Sisi vor, Ägypten autoritär zu führen.