Strompreise in Österreich leicht erhöht

Die Einschränkung des Stromhandels zwischen Österreich und Deutschland, die Trennung der Strompreiszone, ist ab 1. Oktober wirksam. Dabei wird die Kapazität im Handel verknappt, technisch bleiben die Leitungskapazitäten unverändert. Das führt in Österreich mit bereits gestiegenen Großhandelspreisen zu etwas höheren Strompreisen. Einzelne Anbieter erhöhen bereits.

Durch die seit Langem bekannte Kapazitätsverknappung an der deutsch-österreichischen Grenze werde es lediglich geringe verteuernde Preiseffekte in Österreich geben, im niedrigen einstelligen Prozentbereich, meinte zu Wochenbeginn der Vorstand der Energieregulierungsbehörde E-Control, Wolfgang Urbantschitsch. Es sei noch die Frage, wie sich das auf die Endkundenpreise auswirke, denn nur rund ein Drittel der Stromrechnung entfalle ja auf die Energiekomponente.

Bei der Salzburg AG ist Strom bereits seit 1. Juli teurer. Ein Durchschnittshaushalt muss um 2,69 Euro mehr pro Monat für Strom bezahlen. Die Energie Steiermark erhöht den Strompreis per Anfang kommenden Jahres. Die Mehrkosten für einen durchschnittlichen Haushalt werden mit rund zwei Euro pro Monat beziffert.