Dänemark sperrte Routen nach Deutschland und Schweden

Eine Polizeiaktion hat heute große Teile des Verkehrs rund um die dänische Hauptstadt Kopenhagen lahmgelegt. Nachdem Brücken gesperrt sowie Züge und Fährverbindungen eingestellt worden waren, ging die Polizei am Nachmittag mit der Fahndung nach einem schwarzen Volvo an die Öffentlichkeit.

„Im Fahrzeug befinden sich vermutlich drei Personen, die mit ernsthafter Kriminalität in Verbindung gebracht werden“, hieß es in einer Pressenmitteilung. Bei dem Wagen mit dem schwedischen Kennzeichen ZBP 546 handelt es sich um einen Leihwagen aus Stockholm.

Verbindungen wieder in Betrieb

Im Zuge der Fahndung waren die Storebeltbrücke und die Öresundbrücke nach Schweden für rund eine Stunde gesperrt worden. Auch die Fährverbindungen Gedser – Rostock, Helsingör – Helsingborg und Rödby – Puttgarten wurden kurzzeitig eingestellt. Die Reederei Scandlines meldete am Nachmittag, dass die Verbindung Helsingör – Helsingborg wieder in Betrieb sei. Nach Informationen des Kundenservices von Scandlines fahren auch die anderen Fähren wieder normal.

Auch der Zugsverkehr auf Seeland südlich von Kopenhagen war von der Sperrung betroffen. Ein Sprecher der Dänischen Bahn (DSB) sagte der Nachrichtenagentur Ritzau, dass die Züge seit 15.00 Uhr wieder rollten, Reisende aber noch einige Stunden lang mit Verspätungen rechnen müssten.