Mindestens 30 Tote durch Tsunami in Indonesien

Bei zwei schweren Erdbeben und einem folgenden Tsunami sind auf der indonesischen Insel Sulawesi vermutlich mehrere Dutzend Menschen ums Leben gekommen. Allein das Krankenhaus der Küstenstadt Palu berichtete am Samstag von mindestens 30 Todesopfern. Das genaue Ausmaß der Schäden ist auch viele Stunden nach der Katastrophe noch nicht absehbar.

Über die Küste von Palu war gestern Abend eine hohe Meereswelle hereingebrochen, die durch ein Erdbeben ausgelöst worden war. Viele Menschen gerieten in Panik. Mehrere Häuser wurden weggeschwemmt. Auch eine Shopping Mall und eine Moschee nahmen schweren Schaden.

Andere Orte an der Küste von Sulawesi, einer der größten indonesischen Inseln, sind ebenfalls betroffen. Kommunikationsleitungen wurden zerstört, der Flughafen der 350 000-Einwohner-Stadt Palu geschlossen. Nur Hubschrauber dürfen landen.