Tote bei Taifun „Trami“ in Japan

Der Taifun „Trami“ hat in Japan mindestens vier Menschen getötet. Ein weiterer Mensch werde nach dem schweren Sturm vom Wochenende noch vermisst, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo heute unter Berufung auf örtliche Behörden. Außerdem sorgten die Ausläufer von „Trami“ weiter für heftige Böen und Regenfälle in Japan. Wegen der Sturmschäden gab es Behinderungen im Straßen-, Zugs- und Flugverkehr.

Nach Polizeiangaben wurde eines der Todesopfer bei einem Erdrutsch im westjapanischen Tottori verschüttet, außerdem ertrank ein Mensch bei Überschwemmungen westlich von Tokio. Die Zahl der Verletzten sei auf 120 gestiegen, berichtete der Rundfunksender NHK.

„Trami“ war gestern mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 216 Stundenkilometern über Japan hinweggefegt. Heute war der Sturm abgezogen, er hinterließ aber vielerorts Verwüstungen. Stromleitungen waren gekappt, Bahnstrecken waren von umgestürzten Bäumen blockiert.