US-Rapper und Musikproduzent Kanye West (41), neuerdings nur noch Ye, hat nach eigenen Worten den Football-Rebellen Colin Kaepernick (30) angerufen, um zwischen ihm und Präsident Donald Trump zu vermitteln. Er hoffe auf ein Treffen der beiden in Washington, sagte West gestern in der Talksendung „TMZ Live“.
Der Rapper, der in der Show ein Basecap mit dem Trump-Slogan „Make America Great Again“ trug, erklärte: „Wir stehen auf derselben Seite und vielleicht können wir Trumps ‚Hurensöhne‘-Aussage aus der Welt schaffen.“
Knien bei Nationalhymne
Trump hatte Kaepernick kritisiert, nachdem sich der afroamerikanische Quarterback bei einem Spiel der San Francisco 49ers am 14. August 2016 nicht für die Nationalhymne erhoben hatte. Damit protestierte Kaepernick gegen Polizeigewalt und Rassismus.
Trump forderte danach die Eigentümer der National Football League (NFL) auf, alle „Hurensöhne“ zu feuern, die nicht für die Nationalhymne aufstehen. Eine Werbung des Sportartikelherstellers Nike mit Kaepernick war von Trump heftig kritisiert worden, brachte Nike allerdings ein kräftiges Umsatzplus.
West hat sich mehrfach positiv über Trumps Politik geäußert und sich kurz nach der Wahl mit ihm im Trump Tower getroffen.