Toys’R’Us-Gläubiger wollen Marke wiederbeleben

Die wichtigsten Geldgeber der US-Spielzeugkette Toys’R’Us wollen die Marke neu beleben. Sie bliesen eine Auktion zum Verkauf des Markennamens und anderen geistigen Eigentums ab, wie aus Gerichtsunterlagen von dieser Woche hervorgeht.

Die Gläubiger und Gläubigerinnen wollen stattdessen eine neue Vermarktungsgesellschaft für Toys’R’Us und Babies’R’Us aufbauen, die sich um weltweite Lizenzvereinbarungen kümmert und neue Geschäfte entwickelt. Zudem soll die Präsenz im Ausland ausgebaut werden. Die Angebote für die Markennamen hätten die Pläne zur Wiederbelebung nicht ausgestochen, hieß es weiter.

Die Kette hatte im September vergangenen Jahres in den USA Gläubigerschutz beantragt. Die Konkurrenz von Amazon hatte der Spielzeugkette zugesetzt. Im März kündigte das Unternehmen dann jedoch an, sieben Jahrzehnte nach seiner Gründung sämtliche Filialen in den USA zu schließen sowie die Geschäfte in Kanada, Asien und Europa zu verkaufen.