I: Bankdirektor überwies Geld Reicher an Bedürftige

Geht es nach der Zeitung „Corriere della Sera“, handelt es sich bei Gilberto Baschiera um „eine Art moderner Robin Hood“ – mit der Überweisung von Geldern von vermögenden Kunden auf Konten an aus seiner Sicht Bedürftige habe er aber natürlich gegen das Gesetz verstoßen.

Nach dem Auffliegen seiner Machenschaften verlor der rund 50-Jährige nicht nur seinen Job als Leiter einer Bankfiliale in einer kleinen Ortschaft in der Region Friaul-Julisch Venetien – zur Pfändung seines Hauses kommt auch eine zweijährige Haftstrafe auf Bewährung wegen Veruntreuung und Betrugs.

„Gilberto bereut nicht, was er getan hat“, heißt es dazu im „Corriere“, dem zufolge Baschiera über einen Zeitraum von fast sieben Jahren rund eine Million Euro an jene „verteilte, die weniger hatten“. Die Rede ist von „einer Art Rebellion gegen das System, das Pensionisten und junge Menschen ohne Ressourcen zurücklässt“. Der Zeitung zufolge beteuerte Baschiera aber auch: „Ich hätte ihnen das ganze Geld zurückgegeben.“