Mehr als 1.550 Tote bei Naturkatastrophen in Indonesien

Eine Woche nach den Erdbeben und dem Tsunami auf der indonesischen Insel Sulawesi ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 1.558 gestiegen. Das teilte der Sprecher des nationalen Katastrophenschutzes, Sutopo Nugroho, heute mit. Internationale Hilfe komme zwar an, wegen der zerstörten Infrastruktur könne sie aber noch nicht alle bedürftigen Menschen erreichen, so der Sprecher.

Rettungskräfte in Sulawesi, Indonesien
APA/AFP/Mohd Rasfan

Elf Länder, darunter Australien, Großbritannien und die USA, hätten bisher Flugzeuge mit Hilfsgütern in die betroffenen Gebiete gesendet. Indonesien nimmt nach Angaben des Katastrophenschutzes nur Hilfe in Form von Zelten, Wasseraufbereitungsanlagen, Generatoren und medizinischer Unterstützung an.

Seit Tagen wurden keine Überlebenden mehr unter den Trümmern entdeckt. Nun läuft eine vorläufige Frist für die Rettungseinsätze ab. Danach gelten die Chancen als sehr gering, weitere Überlebende zu finden.