Hype um „chinesische Spionagechips“ kommt vom Pentagon

In den USA hat der „Cyber Security Month“ Oktober begonnen, einschlägige Nachrichten überschlagen sich. Die am Donnerstag präsentierte Dokumentation eines blamabel gescheiterten russischen Spionageangriffs war spektakulär, stammte allerdings schon vom April. England, Holland und Kanada hatten mit dieser konzertierten Aktion zugewartet, bis in den USA Anklage erhoben wurde – ebenfalls am Donnerstag.

Dieser konzertierte Cyberschlag wurde durch die Sensationsmeldung von Bloomberg überschattet, in den Servern von Apple, Amazon & Co. seien chinesische Spionagechіps verbaut. Wütende Dementis der Internetfirmen folgten, tatsächlich enthält der Artikel kein einziges handfestes Indiz. Eine Erklärung für sein Erscheinen kam am Freitag, denn da veröffentlichte das Pentagon einen lange erwarteten Bericht – und der hat die ausgelagerte Elektronikfertigung in China im Visier.

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