Falsche Fahrgestellnummern: Ermittlungen gegen Audi

Gegen den Autohersteller Audi wird im Zuge des Abgasskandals auch wegen Betrugsverdachts in Südkorea ermittelt. Wie eine Sprecherin der deutschen Staatsanwaltschaft München II heute bestätigte, geht es um falsch angegebene Fahrgestellnummern. Zuvor hatte die „Süddeutsche Zeitung“ über die Betrugsvorwürfe und die Ermittlungen berichtet.

Die VW-Tochter solle jahrelang Fahrgestellnummern und Testprotokolle gefälscht haben, um die südkoreanischen Behörden zu täuschen. Spezielle, dort geforderte Vorschriften habe der Autokonzern nicht einhalten können.

Die Ermittlungen richten sich laut der Zeitung gegen drei Audi-Beschäftigte. Die Staatsanwaltschaft, die in der Dieselabgasaffäre auch gegen den langjährigen Audi-Chef Rupert Stadler ermittelt, wollte sich mit dem Hinweis auf laufende Ermittlungen nicht zu Details äußern.